Lichtenborn. (red) Seit 2006 sind Mitarbeiter des Energieversorgers RWE "Aktiv vor Ort". Mehr als zwei Millionen Euro wurden für Material zur Verfügung gestellt. In Lichtenborn ist aufgrund der Aktion neben der stark befahrenen Bundesstraße 410 ein Gehweg entstanden, der den Gang zur Kirche sicherer machen soll. Fehlendes Geld war der Grund, weshalb in Lichtenborn nach der Sanierung der Bundesstraße nur ein Gehweg realisiert wurde. "Glücklicherweise hatte man bei den Straßenarbeiten auf der gegenüberliegenden Seite einen Randstein eingebaut, der den späteren Ausbau des Gehweges möglich machen sollte", sagt Ortsbürgermeister Friedhelm Hermes. Die Ratsmitglieder Bernd Kockelmann und Eric Lück hatten die Idee zur Selbsthilfe. Rund 150 Meter Gehweg sollten ausgebaut werden, für Materialkosten benötigte die Gemeinde 3000 Euro. Hilfe kam von Jürgen Kockelmann, der seinen Arbeitgeber über die Initiative "Aktiv vor Ort", mit der der Energieversorger das Engagement seiner Mitarbeiter in den Kommunen unterstützt, mit ins Boot nahm. Das Unternehmen übernimmt Materialkosten bis zu einer Höhe von 2000 Euro. Die fehlenden 1000 Euro übernahm die Ortsgemeinde. no/yz