Das erste Stück ist fertig

Nach zwei Jahren Bauzeit enden in diesen Tagen die Bauarbeiten am B 51-Teilstück bei Meilbrück. Der zweite Bauabschnitt in Richtung Helenenberg soll zum Jahresende fertiggestellt werden.

 Bei Meilbrück laufen die letzten Markierungsarbeiten. Kommende Woche soll der B 51-Abschnitt freigegeben werden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bei Meilbrück laufen die letzten Markierungsarbeiten. Kommende Woche soll der B 51-Abschnitt freigegeben werden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Meilbrück. Ein Teil der gelben Fahrbahnmarkierung wurde bereits entfernt. Während der Bauphase wurde damit der dort geltende Ausnahmezustand der Straßenverkehrsordnung kenntlich gemacht. Doch jetzt, wo die Bauarbeiten zu Ende sind, hat das Gelbe ausgedient. Zwei Jahre nachdem mit dem zwölf Millionen Euro teuren Ausbau der B 51 zwischen Meilbrück und Helenenberg begonnen wurde, ist der erste Bauabschnitt so gut wie fertig.

Zwei neue Brücken in Höhe der Raststätte



"Wir arbeiten noch an den Markierungen und Beschilderungen", sagt der zuständige Bauingenieur des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier, Rudi Schaal, so dass der Abschnitt in der kommenden Woche frei gegeben werden könne und damit dann ohne Beschränkung befahrbar sein werde.

Zwei neue Brücken sind in dieser Zeit in Höhe der Raststätte Meilbrück entstanden. Eine Fußgängerbrücke im Tankstellenbereich, die beide Fahrbahnseiten miteinander verbindet sowie ein weiteres Bauwerk an der Anschlussstelle Meckel, das elementarer Bestandteil des nun kreuzungsfreien Anschlusses der L 2 nach Meckel ist. Verschwunden ist aus Gründen der Verkehrssicherheit der ehemalige K 26-Anschluss der Gemeinde Idenheim, der bislang gegenüber der Raststätte lag.

Die Fußgängerbrücke wurde errichtet, weil ein direktes Anfahren der Tank- und Raststätte jetzt nur noch für jene Verkehrsteilnehmer möglich ist, die in Richtung Trier unterwegs sind. Für den Verkehr auf der Gegenspur ist auf der gegenüberliegenden Fläche die Errichtung eines Parkplatzes vorgesehen, dessen Verbindung zur Raststätte dann die Fußgängerbrücke wäre.

Darüber hinaus gibt es seitens des Tankstellenbetreibers und weiterer Investoren Pläne, auf der dortigen Fläche auch einen Autohof zu errichten, was zunächst allerdings von den Ergebnissen der dafür notwendigen raumordnerischen Prüfung abhängt. Das heißt, dass zunächst geklärt werden muss, ob es seitens der betroffenen Kommunen, Fachbehörden, Interessensverbände oder sonstigen Planungsträger Bedenken gegen das Vorhaben gibt (der TV berichtete).

Bis diese Pläne also konkret werden, dürfte auch der zweite Bauabschnitt zwischen der Anschlussstelle Meckel und der Höhe Idenheim/Idesheim bereits abgeschlossen sein. Dort hat vor einigen Monaten der dreispurige Ausbau begonnen, auch wenn derzeit nicht viel läuft, da die zuständige Baufirma Betriebsferien hat. Nichtsdestotrotz liege das Bauunternehmen voll im Zeitplan, und wie Schaal erklärt, soll auch der zweite 1,7 Kilometer lange Abschnitt bis zum Jahresende fertig sein.

Dann fehlt nur noch das letzte Teilstück bis zum Helenenberg, das in einem dritten Bauabschnitt ebenfalls um eine Fahrspur erweitert werden soll. Begonnen wird damit allerdings voraussichtlich erst im kommenden Jahr, die Trasse ist aber bereits abgesteckt.

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