Das Internet birgt Gefahren

Eine Podiumsdiskussion zum Thema "Kinder im Internet - gefangen im Netz?" in Zusammenarbeit mit dem Trierischen Volksfreund brachte den Stein ins Rollen und führt nun zum nächsten Schritt: Die Schulen des Eifelkreises sollen mit ins Boot.

Bitburg. (lyv) Die Interessengemeinschaft für Kinderschutz Bitburg-Prüm veranstaltet heute Abend ab 18 Uhr einen Informationsabend im Büro der Interessengemeinschaft, Hauptstraße 38, in Bitburg. Damit wollen die Organisatoren die Schulen des Eifelkreises über die Gefahren aufklären, die im Internet lauern.

Eine unerwartet hohe Zahl von Interessierten hatte bereits die Podiusmdiskussion zu diesem Thema besucht. Das wichtigste Kommunikationsmittel der Jugendlichen berge Gefahren, indem unbedacht persönliche Daten ausgetauscht, verbotene Inhalte vermittelt und Straftaten angebahnt werden - sogar sexueller Missbrauch von Kindern, warnten Experten von Staatsanwaltschaft, Kriminalpolizei und Psychologen.

Da der Staat nur eingeschränkte Ermittlungsmöglichkeiten habe, sei es zum Beispiel erforderlich, nur mit richtiger Identität zu arbeiten, wenn der Partner bekannt ist, oder bei einem Chat in Begleitung zu sein. Thomas Albrecht, Dezernent für Internetkriminalität bei der Staatsanwaltschaft Trier, empfahl, auch im Schulunterricht einen "Führerschein" für das Internet zu erwerben.

Eine weitere Informationsveranstaltung, bei dem auch regionale Internetprovider teilnehmen sollen, ist demnächst vorgesehen.

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