Kultur in Corona-Zeiten Liedermacher-Festival kommt ins Haus Beda

Bitburg · Das Liedermacher-Festival des Atelier Käpper geht in die dritte Runde und kommt nach Bitburg. Karten sind für den Konzerttag ab sofort erhältlich.

 Sonja und André Käpper: ein eingespieltes Team.

Sonja und André Käpper: ein eingespieltes Team.

Foto: Sonja und André Käpper/Fotostudios Nieder (?)

Noch ist nicht absehbar, wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickeln wird, doch das Musikatelier Käpper verzagt nicht und bereitet erstmal weiter die dritte Auflage des Liedermacher-Festivals vor.

Am Freitag, 9. Oktober, soll es in Kooperation mit der Kulturgemeinschaft Bitburg  diesmal im Haus Beda Station machen.

Im ersten Festival 2018 ging es um die Gründung eines regionalen Liedermacher Netzwerks. Das zweite Festival 2019 fokussierte sich auf die Unterstützung der regionalen Nachwuchs-Liedermacher. Das 3. Liedermacher Festival findet nun im Rahmen des Kultur-Sommers RLP mit dem diesjährigen Motto „Nordlichter“ statt und dreht sich um den kulturellen Austausch mit internationalen Kollegen aus den skandinavischen Ländern.

Das Line-Up bildet Pia Fridhill Duo mit ihrem „Elch-Pop“. Dies ist eine augenzwinkernde Abkürzung der sonst mühsam auszusprechenden Genrebeschreibung Soulpopjazzfunkrockfolkblues, die im Grunde das breite stilistische Panorama des Songwriter-Paares Pia Fridhill und Jens Hoffmann genauer zusammenfasst.

Die gebürtige Schwedin und ihr Ehemann schreiben eigene Songs, die ihre Wurzeln in den 1970er Jahren haben, und Soul-, Funk-, Rock- und auch Beatles-Elemente souverän in einen kontemporären, akustischen Sound übersetzen – „Elch-Pop“ eben.

Der aus Lueå (Nordschweden) stammende Stefan Johansson entdeckte früh seine Liebe zur Gitarre. 1991 gründete er eine Rockband Namens „Vem Vet“ (Wer weiß) und wurde damit über die Stadtgrenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt. Er wandte sich der Straßenmusik zu und reiste durch die Welt.

Seine Reisen führten ihn neben Schweden und Deutschland unter anderem nach Thailand, Japan sowie Neuseeland. Auf der ganzen Welt sammelte er skurrile und nachdenkliche Geschichten, die er auch in seinen Texten aufgreift.

Thomas Gottschling, gebürtig aus Darmstadt, aber aufgewachsen in der Eifel, überzeugt sein Publikum mit einfühlsamen Texten in deutscher Sprache, vertont mit feinstem Pop Groove oder auch mit leiseren Tönen, mal solo oder mit Band.

Nach längerer Pause startet er, rückblickend auf eine lange musikalische Erfahrung mit verschiedenen Bands, nach regionalen und überregionalen Auftritten, nochmal neu durch. Die Veröffentlichung seines neuen Albums „EGALWIEWEIT“ steht kurz bevor.

André Käpper hat auf seiner Wanderschaft durch die verschiedenstenMusikkulturen dieser Welt seine ganz eigene Klang- und Formensprache entwickelt. Unter dem Projekt Namen Steel&Wood, hat der studierte Künstler und Multi-Instrumentalist vier CDs und drei verschiedene Welt-Musik Shows geschaffen.

Aber auch als Liedermacher setzt André Käpper seinen originellen, authentischen Weg unbeirrt fort und hat bisher in diesem Genre 3 CDs ̈produziert. Um 20 Uhr erwarten das Publikum im Haus Beda nicht nur viele „Geschichten“, sondern auch origineneller Akustik-Pop-Sound mit vielen „Ohrwürmern“.

Weil die Corona-Lage erwartungsgemäß angespannt bleibt, finden derzeit alle Veranstaltungen unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen statt. Wie sie im Oktober aussehen, kann noch nicht eingeschätzt werden. Das Haus Beda informiert aktuell auf seiner Internetseite über die geltenden Regeln www.haus-beda.de

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