Das Technische Hilfswerk sucht weiter

Nachdem die Überlegung, auf dem Gelände der ab 2012 frei werdenden Housing ein gemeinsames Katastrophenschutzzentrum von Feuerwehr und THW zu errichten, vom Tisch ist, wird noch immer nach einer Alternative gesucht.

Bitburg. (uhe) Den Bitburger Ortsverband des Technischen Hilfswerks plagt die Raumnot. Und der Bitburger Feuerwehr geht es nicht besser, weshalb beide Einrichtungen seit längerem mit dem Gedanken spielen, einen gemeinsamen Stützpunkt zu errichten.

Eine Überlegung war dabei, den derzeitigen Feuerwehrstützpunkt der Housing zu übernehmen. Denn diese würde mit dem Abzug der US-Amerikaner in zwei Jahren zur Verfügung stehen. Doch zum einen will das THW nicht so lange warten, und zum anderen scheint die Housing-Feuerwache zu klein zu sein. Deshalb sucht die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die für die Gebäude und Grundstücke des Technischen Hilfswerks zuständig ist, nun nach einem anderen Standort (der TV berichtete). Aber offensichtlich ist sie dabei noch nicht fündig geworden.

So teilt die in Bonn ansässige Behörde auf Anfrage mit, "dass das Erkundungsverfahren nach Absprache mit dem THW gerade erst begonnen hat und somit kein Ergebnis vorliegt". Unklar ist deshalb auch, inwieweit die Wankelstraße auf Merlick als zukünftiger Standort dienen könnte. Dort befindet sich nämlich ein Grundstück im Eigentum des Bundes, das bereits in Betracht gezogen wurde.

"Auf Grundlage des Musterraumbedarfsplanes für THW-Ortsverbände wird derzeit nach einer Neuunterbringungsvariante für das Technische Hilfswerk in Bitburg gesucht, so dass der Realisierungszeitraum von der Dauer der Erkundung und deren Ergebnis abhängig ist", erklärt die Bima.

Und dabei sei die gemeinsame Unterbringung mit der Bitburger Feuerwehr ebenso eine mögliche Variante wie die Umnutzung einer bestehenden Immobilie oder ein Neubau. Trotz der Dringlichkeit scheint also noch alles offen.

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