Dauerzustand ist zu befürchten

Ohne der Gemeinde zu unterstellen, gedankenlos zu handeln: Meiner Meinung nach kann keine der genannten Alternativen im jetzigen Zustand als Ersatz für das Gemeindehaus dienen. Im Falle des Verkaufs müsste schnell eine Notlösung her, welche von der Räumlichkeit und den Sanitäranlagen nicht besser sein wird als die jetzige Situation.

Es ist zu befürchten, das dies ein Dauerzustand bleibt.Planung und Ausführung eines neuen Projekts würden lange dauern und könnten sogar wieder scheitern — das wäre nichts Neues. Was dann? Wenn kein Geld für Renovierungen vorhanden ist, wo soll dann erst der wesentlich höhere Betrag für einen Neu- oder Umbau herkommen? Verständlich beim angestrebten Verkauf, das die Heizöltanks im Gemeindehaus nicht mehr voll befüllt werden. Allerdings sollte doch so viel vorhanden sein, dass die Heizung nicht — wie schon im letzten Winter geschehen — dauernd ausfällt.Anstatt der bestehenden "Halle" am Sportplatz wäre ein Neubau mit Sanitärräumen und Schankraum für den Sportverein wünschenswert. Was machen aber alle anderen Vereine und Gruppen, die auf das Gemeindehaus angewiesen sind? Was geschieht mit Kindern und Jugendlichen, die zahlreiche Übungsstunden in den Tanzgarden der KG oder in der Musikausbildung verbringen? Ich glaube, dass die Vereine zur Eigenbeteiligung im Rahmen ihrer Möglichkeiten durchaus bereit sind. Es wäre sinnvoll, möglichst viele unter einen Hut zu bringen, ohne dass jeder Verein sein eigenes "Ding" machen muss.Die Feuerwehr hat auch jahrelang gewartet und gehofft, bis sie endlich mit sehr viel Eigenleistung ihren Neubau errichten konnte. Der Gemeinderat hätte Unstimmigkeiten und Missverständnisse mit einer einfachen Information vermeiden können. Die Anschaffung der zugesagten Klapptische ist schon ein kleiner Anfang und lässt hoffen. Theresia Mölter-Kulik,Lierfeld

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