Dem muss man widersprechen

InfrastrukturZu unserem Bericht "Raiffeisenbank entfernt zwei ihrer Geldautomaten" (TV vom 24. März) schreibt dieser Leser: In der heutigen Zeit ist es scheinbar modern, dass Dienstleistungen in der Fläche einfach nicht mehr angeboten werden - und somit die Schließung der Filialen gewollt und nicht nur geplant ist. Dieser Aktion muss man natürlich widersprechen.


Fakt ist, dass der Geldautomat in Dasburg immer gut genutzt wurde: von der Bevölkerung, durchreisenden LKW- und Auto-Fahrern sowie den Touristen. Die Kosten für Miete, Strom und Standleitung dürften für diese Dienstleistung also wohl rentabel sein.
Warum müssen im Nachbarort Daleiden neben einer Geschäftsstelle der Raiffeisenbank gleich zwei Selbstbedienungsstellen - eine der Kreissparkasse und eine der Raiffeisenbank - konkurrieren? Sinnvoller wäre es doch, einen vorhandenen Automaten in Dasburg zu erhalten, um die Fläche nicht gänzlich zu vernachlässigen und abzukoppeln.
Ferner sollte man anmerken, dass die Kundschaft und die Bevölkerung über solche Schließungsvorhaben fair unterrichtet und informiert werden müssten. Vermutlich kann das Gerät in Dasburg die neuen 50-Euro-Scheine nicht verarbeiten und müsste deshalb technisch modernisiert werden. Das sollte aber doch möglich sein. Vielleicht ist es für eine akzeptable Lösung für alle Seiten noch nicht zu spät!
Richard Ott, Dasburg

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