Depression - eine Volkskrankheit?

Eine Buchlesung der besonderen Art findet am Mittwoch, 22. September, 19 Uhr, im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm in Bitburg statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung berichten zwei Autoren von ihrer Depression und dem Umgang damit.

Bitburg. (red) "Wenn Liebe Depressionen lindert" ist nicht nur der Titel des Buches und spiegelt die eigenen Erfahrungen der beiden Autoren Angela und Klaus Ehrhardt aus Winterspelt wider. Das Buch soll Menschen mit Depressionen und ihren Angehörigen vielmehr neue Perspektiven eröffnen.

In ihrer Lesung lassen die Autoren ihre Leserschaft teilhaben an den Erfahrungen, die sie mit der Krankheit "Depression" gemacht haben. Doch ebenso wichtig ist ihnen das Gespräch mit den Menschen, die ihre Lesung besuchen. Auf immer wiederkehrende Fragen können im gemeinsamen Gespräch Antworten gefunden werden: Wie kann ich bei einer Depression meine Kräfte optimal einsetzen? Welche Strategien lassen mich auch dunkle Stunden überstehen? Welche persönlichen Veränderungen werden durch diese Erkrankung notwendig? Wie kann es mir körperlich und seelisch wieder besser gehen?

Auf diese und weitere Probleme wollen Angela und Klaus Ehrhardt eine Antwort geben. Den Menschen Mut zu machen, trotz der Einschränkungen der Depression wieder Lebensfreude und Zuversicht zu empfinden, ist ihr erklärtes Ziel.

Die Lesung ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Kompetenznetzes gegen Depression Eifel-Mosel. Diese Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, über Depression als die häufigste psychische Erkrankung aufzuklären und die bestehenden Hilfsmöglichkeiten für Menschen mit Depressionen in der Region Eifel-Mosel bekannt zu machen. Der Eintritt zur Lesung ist frei.

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