Der Anfang ist gemacht

Na endlich! Die Kommunalpolitik in Bitburg fast sich ein Herz und begreift, dass die Zeit der Housing in der Mötscher Straße abläuft und dass die Stadt darauf vorbereitet sein muss. Bisher war die Konversion der militärisch genutzten Liegenschaften trotz einiger Ansätze nur ein Randthema.

Dabei kann eine sinnvolle Umnutzung der Flächen im Süden der Stadt der Stadt großen Nutzen bringen. Schon jetzt sind die Kernstadt und Mötsch auf dem besten Weg, zusammen zu wachsen. Die Fläche der Housing an der Mötscher Straße würde sich somit nahtlos in ein Gesamtgefüge einbinden lassen. Gehen die Amerikaner aber und hat die Stadt keinen Plan, kann aus den Wohnblocks unter Umständen flugs ein mittelschwerer sozialer Brennpunkt werden. Fallen Grundstücke und Wohnblocks zudem an die Bundesrepublik zurück und macht der Staat die Liegenschaft schnell zu Geld, sind die Wohnungen an der Mötscher Straße schneller zum Spekulationsobjekt geworden als der Stadtrat eine rechtswidrige Verhinderungsplanung beschließen kann. Das kann wohl niemand wollen. Um so mehr ist es zu begrüßen, dass nun der Anfang gemacht ist, auch wenn am Montag vielleicht Ideen herauskommen, die eher für die Galerie denn für eine Umsetzung taugen. h.jansen@volksfreund.de

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