Der Heimat huldigen

PRÜM. (lk) Seit 40 Jahren eine Institution in Sachen Heimat- und Kulturpflege: Der Verkehrsverein hat bei der dritten "Prümer Mahlzeit" sein Jubiläum gefeiert und die Teilnehmer des Blumenwettbewerbs geehrt.

Eigentlich steht bei der "Prümer Mahlzeit" das gepflegte Tischgespräch in gediegenem Ambiente und mit Eifeler Gerichten im Vordergrund. Auf offizielle Ansprachen konnte der Verkehrsverein bei seiner dritten Ausgabe der "Prümer Mahlzeit" jedoch nicht verzichten, schließlich feierte der Verein ein großes Jubiläum anlässlich seines 40. Gründungstags. Seit vier Jahrzehnten setzt sich der Verein für die Stadtverschönerung sowie für die Landschafts- und Kulturpflege ein. Stadtverschönerung und Kulturpflege

Es gratulierten der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Tourismus GmbH Manfred Schnurder, der Parlamentspräsident der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Louis Siquet, Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy und der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Trier, Karl Diller. Zuvor ergriff die Vorsitzende des Prümer Verkehrsvereins, Birgit Nolte-Schuster, das Wort und begrüßte alle Anwesenden. Zentrales Anliegen des Verkehrsvereins sei der Erhalt der Heimat. Der Begriff Heimat sei jedoch vielfältig und nicht allein geografisch und durch Herkunft, Abstammung und Familie zu fassen: "Man ist dort zu Hause, wo es gut ist", sagte Nolte-Schuster. Auch auf kulinarischem Gebiet wurde Heimatpflege groß geschrieben: Auf den Tisch kamen ausschließlich einheimische Genüsse wie der Eifeler "Döppekooche". Dazu gab das Regino-Jazz-Quartett dem Dinner einen festlichen Rahmen.Großes Engagement für die Stadt Prüm

Außerdem stand ein Dia-Vortrag mit Bildern der Prümer Landschaft, ihren Bewohnern und Festen auf dem Programm. Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy lobte indes das Engagement des Verkehrsvereins für die Stadt Prüm: "Es war damals ein guter Entschluss, den Verkehrsverein zu gründen. Der Verein hat Teilhabe an vielem, was in der Stadt gemacht wurde." Manfred Schnurder hob die Bedeutung des Tourismus, gerade für den ländlichen Raum, hervor: "Durch das Engagement vieler ehrenamtlicher Menschen ist der Tourismus gut aufgestellt. Die Schönheit der Eifeler Landschaft bietet riesige Chancen", sagte Schnurder. Für ihren Beitrag zu einem besseren Erscheinungsbild der Stadt wurden die Teilnehmer des Blumenwettbewerbs ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhielten der Verein Frauenschuh für seine Initiative am Duppborn sowie der Altenmarktverein.

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