Der Musiksaal wird zum Waschsalon - Improvisationstheater im Prümer Gymnasium

Prüm · Die Theatergruppe des Regino-Gymnasiums Prüm lädt für Montag, 19. Dezember, ihr Publikum in den großen Musiksaal ein - der aber umfunktioniert wird: zum Waschsalon. Beginn ist um 19.30 Uhr.

 Na los, sagt uns, was wir spielen sollen: Die jungen Schauspieler vom Regino-Gymnasium sind bereit. Foto: Schule

Na los, sagt uns, was wir spielen sollen: Die jungen Schauspieler vom Regino-Gymnasium sind bereit. Foto: Schule

Foto: (e_pruem )

Prüm. Auf den letzten Metern im alten Jahr nimmt die Theatergruppe des Regino-Gymnasiums ihr Publikum mit in den Waschsalon. Und traut sich was: Denn die jungen Schauspieler wollen sich dabei nicht auf einen festgelegten und gelernten Text verlassen, sondern improvisieren - gern auf Zuruf aus dem Publikum, das den Schülern die Themen vorgeben kann.
Der Schauplatz dafür ist ja auch gut gewählt: In so einem Salon kann man schmutzige Wäsche waschen, heiß und kalt, kann Flecken behandeln, den Schongang einlegen und natürlich alles ordentlich durchschleudern.
Dazu wünschen sich die jungen Akteure (Leitung: Doris Ehlen und Maria Kühn) die tatkräftige Hilfe des Publikums durch Zurufe: Die Besucher können so die Themen vorgeben, die in den Szenen vorkommen sollen. Und am Ende wird natürlich auch entschieden, wer im Waschsalon mit allen Wassern gewaschen ist. Klingt nach einem sauberen Abend. Er beginnt am Montag, 19. Dezember, im großen Musiksaal der Schule. Die Besucher können den Eingang von der Hahnplatzseite nehmen. Der Eintritt ist frei.
Die Theatergruppe besteht aus zehn Schülerinnen und drei Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 13. Die meisten spielen bereits jahrelang in dieser Konstellation, zuletzt führten sie im Sommer die Komödie "Die lächerlichen Preziösen" von Molière auf.
Das nächste Projekt haben die jungen Schauspieler auch schon in den Blick genommen: Im Sommer soll eine Art Politzirkus nach Motiven von Dario Fo auf die Bühne kommen - mit lauter Clowns in den Hauptrollen, die dabei aktuelle Themen aufgreifen und, so heißt es in der Ankündigung, "als Groteske zur Diskussion stellen". red/fpl

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