Der Nächste, bitte!

Fast täglich neue Kandidaten: Zwei weitere Bewerber um das Amt des Bürgermeisters in der Verbandsgemeinde Arzfeld stehen fest. Für die FWG tritt Horst Zils aus Üttfeld an. Als unabhängiger Aspirant meldet sich Joachim Kölsch aus Daun.

 Die Kandidaten Nummer vier und fünf stehen fest: Der Dauner Joachim Kölsch (links) und Horst Zils (FWG), Ortsbürgermeister von Üttfeld. Fotos: privat/Fritz-Peter Linden

Die Kandidaten Nummer vier und fünf stehen fest: Der Dauner Joachim Kölsch (links) und Horst Zils (FWG), Ortsbürgermeister von Üttfeld. Fotos: privat/Fritz-Peter Linden

Arzfeld. (fpl/ch) "Die Gerüchte haben mich eingeholt", sagt Horst Zils, FWG-Fraktionsmitglied im Verbandsgemeinderat und Ortsbürgermeister von Üttfeld. "Man hat mich gefragt, und ich ziehe das jetzt durch. Ich gehe als fünfter Kandidat ins Rennen."

Horst Zils tritt damit als offizieller Vertreter der Freien Wähler am Sonntag, 28. Februar, an. Laut TV-Informationen hatte sich bei der FWG ein weiterer möglicher Kandidat aus Bitburg gemeldet, dieser hat jedoch inzwischen seine Bewerbung zurückgezogen.

In den vergangenen Wochen war bereits um eine mögliche Kandidatur von Zils spekuliert worden (TV vom 7. Dezember). Jetzt hat sich das bewahrheitet: "Da gibt's kein Zurück mehr", sagt Zils. "Wir wollen die Verbandsgemeinde erstürmen."

Mal sehen, wer da noch alles antritt. Neben Zils, Franz-Josef Candels (unabhängig), Klaus Juchmes (CDU) und Rainer Hoffmann (SPD) will bislang noch ein weiterer Mann gern das Rathaus in Arzfeld erobern.

Es ist der 59-jährige Joachim Kölsch aus Daun. Der ehemalige Soldat der Bundeswehr geht bislang ohne die Unterstützung einer Partei ins Rennen. Bei der Kommunalwahl im Juni hatte er auf der Liste der SPD für den Verbandsgemeinderat Daun kandidiert, wurde aber nicht in den Rat gewählt. Außerdem engagiert sich Kölsch als Sicherheitsberater für die Senioren des Landkreises Daun. Nach eigener Aussage steht er der sozial-liberalen Bewegung nahe. Doch die Sozialdemokraten haben bekanntlich bereits ihren Vorsitzenden Rainer Hoffmann nominiert. Und noch ist Zeit für weitere Bewerber - die Wahl in der Verbandsgemeinde Arzfeld verspricht richtig spannend zu werden.

Sollten die etwa 9650 Bürger der VG Arzfeld bei der Urwahl am 28. Februar keinem Kandidaten die absolute Mehrheit geben, sind sie zwei Wochen später zur Stichwahl aufgerufen. Dabei werden dann die beiden Bewerber mit den meisten Stimmen gegeneinander antreten.

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