Der Nationalpark bekommt ein Tor

GEMÜND. Wie das künftige Nationalparktor Gemünd aussehen wird, zeigt eine neue Computer-Grafik, die sich der Oberhausener Architekt Karl-Heinz Zöll, der die Planung erstellte, von einem befreundeten Architekten anfertigen ließ.

Das Bild zeigt den geplanten, ansprechenden Anbau am Haus des Gastes. Der Entwurf greift die vorhandenen Stilmittel geschickt auf. Ein kleines Detail wird in der Wirklichkeit anders aussehen. Ab dem unteren Drittel der dreigeteilten Fensterfront wird ein Natursteinsockel angelegt. Karl-Heinz Zöll führt damit die Natursteinfront fort, die rechts im Bild im Wintergarten zu sehen ist. Zöll verwendet auch deshalb Naturstein, um sich damit symbolisch dem Thema Nationalpark zu nähern. Marcel Wolter, dem Abteilungsleiter Liegenschaften bei der Stadt Schleiden, liegt die Mittelbewilligung der Bezirksregierung zwar noch nicht schriftlich vor, eine mündliche Zusage wurde ihm aber bereits erteilt. Der Kostenplan sieht wie folgt aus: Das Projekt ist mit 398 000 Euro veranschlagt. Das Projekt wird mit 80 Prozent gefördert. Neben Gemünd soll als nächstes ein Nationalparktor in Rurberg gebaut werden. Auf der Liste stehen weiter Einruhr, Höfen, Heimbach und Nideggen-Brück. Das Nationalparktor ist eine Service-Stelle für den künftigen Nationalpark. Das Personal der Tourist-Information im Haus des Gastes wird künftig dort zu finden sein und die Aufgaben für den Nationalpark mit übernehmen. Das Nationalparktor schließt sich direkt an das Walderlebniszentrum an. Wege um das Gebäude führen zu einem runden, gepflasterten Platz, dem so genannten Forum. Von dort gelangt man zum Haupteingang. Im oberen Bereich im Haus des Gastes verbleiben Verwaltung und Ausstellungsraum.

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