Der steinige Weg zum Ende des Steinbruchs

Das Thema "Steinbruch in Irrel" kann nach mehr als drei Jahren zu den Akten gelegt werden. Die Firma Kohl-Bau hat ihren Antrag bei der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm zurückgezogen. Die Steinbruch-Pläne hatten seit dem Jahr 2004 für viel Unruhe in Irrel gesorgt.

Das Schreckgespenst "Steinbruch" hat Irrel den Rücken zugewandt. Heimlich, still und leise. Bereits im September hat die Firma Kohl-Bau ihren Steinbruch-Antrag bei der Kreisverwaltung zurückgezogen. Die langersehnte Nachricht kommt allerdings erst so langsam bei den Menschen in Irrel an. Warum es so kam, wie es jetzt ist, das weiß wohl außer der Firma Kohl, die sich darüber ausschweigt, keiner. Eins hat sich in den vergangenen drei Jahren in Irrel jedoch deutlich gezeigt: Es lohnt sich, gemeinsam für ein Ziel zu kämpfen. Hätten sich die Irreler Bürger, allen voran der Verein "Flora Fauna Habitat Rockelshostert", nicht zusammengetan, dann gäbe es den Steinbruch wohl längst. Doch es bleiben Fragen. Welchen Weg schlägt das "Schreckgespenst" nun ein? Müssen sich vielleicht bald Bürger einer anderen Gemeinde gegen einen drohenden Steinbruch wehren? Oder findet sich vielleicht eine Lösung, die für Mensch und Natur vertretbar wäre? d.juchem@volksfreund.deMeinung Erfolg mit Beigeschmack

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