Der tägliche Verzicht und das Verzichten darauf

Ich faste auch dieses Mal wieder, wie jedes Jahr. Aber in dieser Fastenzeit auf unkonventionelle Art: Ich faste das Fasten an sich.

Denn im Grunde genommen hat das Leben an sich schon täglich mit Verzicht zu tun: auf Schlaf, auf Freizeit, auf neue Schuhe oder Ähnliches. Nicht, dass wir uns falsch verstehen - ich will nicht jammern, denn das hat bisher noch niemandem wirklich geholfen. Ich will mich dieses Mal nur keinem Zwang unterziehen.
Und da man an einem Tag in der Woche Fastenbrechen darf, kann ich ja an diesem auf Dinge wie Süßigkeiten, Kaffee oder Zigaretten verzichten. Apropos: Seit ich vor einigen Jahren während der Fastenzeit nicht geraucht habe, ist es vorbei mit mir und den Glimmstengeln. Ganz so unnötig ist es dann doch nicht, das Fasten und Verzichten.

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