Eifelkreis Bitburg-Prüm Verdacht auf Coronavirus nicht bestätigt

Bitburg-Prüm · Zwei Menschen aus dem Eifelkreis wurden auf die neue Lungenkrankheit 2019-nCoV, auch bekannt als Coronavirus, getestet. Da die beiden kürzlich in China waren und nach ihrer Rückkehr unter Atemwegsbeschwerden litten, suchten sie ein Krankenhaus auf.

Da auf Anweisung des Bundesgesundheitsministeriums alle Verdachtsfälle auf das Virus getestet werden müssen, sei das auch bei den beiden Eifelern passiert, erklärt Kreispressesprecher Ansgar Dondelinger. Das Krankenhaus informierte sofort das Gesundheitsamt des Kreises. Während der Prüfzeit wurden die beiden Menschen unter Quarantäne gestellt.

„Aufgrund ähnlicher Krankheitssymptome kann eine Coronavirus-Infektion leicht mit einer Grippe-Erkrankung verwechselt werden“, erklärt Dondelinger. Dies sei wohl auch in dem Fall der beiden Eifeler passiert. Da auch die Übertragung des Coronaviruses dem der Grippe ähnele, sollen sich die Bürger auch im Umgang mit der neuen Krankheit nicht anders verhalten. Beispielsweise seien häufiges Händewaschen und das von anderen Menschen abgewandte Niesen und Husten in die Armbeuge wichtige präventive Maßnahmen.

Laut Robert Koch Institut, der zentralen Bundeseinrichtung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und –prävention in Deutschland, bleibt die Gefahr für die Gesundheit der Bürger durch die neue Atemwegserkrankung derzeit weiterhin gering.

In der Region Trier gibt es also weiterhin keinen bekannten Fall einer Infektion. Aktuell sind 16 Menschen in Deutschland und insgesamt 35 in der gesamten Europäischen Union am Coronavirus erkrankt. Weltweit sind rund 64 000 Menschen erkrankt und rund 1 500 gestorben.

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