Deutsch-französische Freundschaft

ST. THOMAS. (red) Bereits seit 20 Jahren besuchen die Bürger aus St. Thomas und Pontigny ihre Partnergemeinden regelmäßig. In diesem Jahr stand eine Reise der Franzosen in die Eifel auf dem Programm.

Dieses Mal gab es allerdings einen besonderen Grund für die Stippvisite der französischen Freunde. So nahmen die Besucher aus dem Nachbarland an der feierlichen Verabschiedung von Pastor Hermann Wilhelmi teil. Wilhelmi geht nach 17 Jahren als Pastor und als Direktor des Priesterhauses in St. Thomas und nach insgesamt 49 Jahren als Priester in den Ruhestand. Mit einem Pontifikalhochamt in der Klosterkirche, das der Trierer Bischof Marx zelebrierte, sowie einem Festakt im Bischöflichen Priesterhaus wurden die Verdienste von Pastor Wilhelmi gewürdigt. Die Delegation aus der Partnergemeinde in Burgund betonte, dass sie die Gelegenheit nicht verpassen wollte, Wilhelmi zu danken und ihm alles Gute für den wohl verdienten Ruhestand zu wünschen. "Herr Wilhelmi hat diese Partnerschaft immer unterstützt und gefördert, weshalb es uns heute ein Anliegen ist hier zu sein," sagte ein Besucher aus Pontigny. Auch der Geistliche des Maison de France, Père Henri du Puytisson, war mit den Mitgliedern seiner Gemeinde gereist, um seinen Priesterkollegen gebührend zu verabschieden. Gleichzeitig wurde auch das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen St. Thomas und Pontigny gefeiert. Bei einem Beisammensein in besinnlicher Runde gedachte man unter anderem der beiden Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees - Yvonne de Cuyper auf französischer Seite und Josef Camp auf deutscher Seite -, die beide im vergangenen Jahr gestorben sind. Alle Teilnehmer der Gruppe aus Pontigny haben bereits von Anfang an an allen Partnerschaftstreffen teilgenommen und sind ihren gastgebenden Familien aus Deutschland seitdem in Freundschaft verbunden. Im nächsten Jahr sind dann die St. Thomaser an der Reihe, ihre Freunde in Burgund zu besuchen.

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