Deutsches Rotes Kreuz: Mehr Schutz für ältere Menschen

Bitburg. (beba) Die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Bitburg besitzt den ersten Sicherheitsschlüsselschrank mit digitaler Datenverwaltung für den Hausnotrufdienst. Dies ist bis jetzt einzigartig in Rheinland-Pfalz.

 Mario Pawlowski betreut die digitale Datenverarbeitung. TV-Foto: Bettina Bartzen

Mario Pawlowski betreut die digitale Datenverarbeitung. TV-Foto: Bettina Bartzen

Davon profitieren die 650 Menschen, die im Kreis Bitburg-Prüm ein Hausnotrufgerät haben. Die Mitarbeiter des DRK, die sie damit rund um die Uhr erreichen können, sind dadurch in der Lage, noch schneller zu reagieren.

Früher wurden die Schlüssel in einem Metallschrank aufbewahrt; dazu musste ein Datenschlüsselbuch geführt werden. Die Schlüssel sind nur mit einer Kundennummer gekennzeichnet und in einem Schrank aus Sicherheitsglas hinterlegt. "Mit der neuen digitalen Datenverwaltung sind die Kundendaten stets auf dem aktuellsten Stand", erklärt Mario Pawlowski, Fachbereichsleiter für die Infotechnik des DRK. Das bedeutet für die Mitarbeiter eine wesentliche Arbeitserleichterung.

Mit einem gespeicherten Fingerprint kann der Schrank geöffnet werden. "Das geht schneller und ist leichter, als sich noch eine Pinnummer merken zu müssen", erläutert DRK-Vorsitzender Michael Billen.

Insgesamt kostete der Sicherheitsschlüsselschrank mit digitaler Datenverwaltung 115 000 Euro. Die Kunden mit einem Hausnotrufgerät zahlen monatlich 38,50 Euro. "Das ist wesentlich günstiger, als wenn der Notarztwagen kommen muss", sagt Geschäftsführer Wolfgang Rieder.

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