Die Ankunft steht kurz bevor

Mehr als 50 neue Arbeitsplätze könnten noch in diesem Jahr am Wirtschaftspark A 60/Fließen entstehen. Nach Auskunft des Zweckverbands stehen die dafür notwendigen Verträge kurz vor dem Abschluss.

 Im „Kommunalen Wirtschaftspark A60 Fließem“ steht die Ansiedlung neuer Betriebe in Aussicht. TV-Foto: Uwe Hentschel

Im „Kommunalen Wirtschaftspark A60 Fließem“ steht die Ansiedlung neuer Betriebe in Aussicht. TV-Foto: Uwe Hentschel

Fließem. Lange sah es so aus, als sei das Areal, das südöstlich der Anschlussstelle von A 60 und B 51 liegt, in Vergessenheit geraten. Denn trotz seiner unmittelbaren Nähe zur Autobahn lief die Entwicklung des Gewerbegebiets A60/Fließem in den vergangenen Jahren eher schleppend. Doch mit der Ansiedlung von neuen Betrieben soll sich das in den kommenden Monaten ändern. "Es sieht momentan gut aus", sagt Fließems Ortsbürgermeister Klaus Schnarrbach, der auch Mitglied des Zweckverbands Kommunaler Wirtschaftspark A60/Fließem ist. Gut ist die Aussicht deshalb, weil damit gerechnet wird, dass das Entsorgungsunternehmen Maurer demnächst mit der Errichtung des neuen Betriebs beginnt. 1,5 Millionen Euro sollen hierbei nach Auskunft Schnarrbachs in den Bau einer Halle sowie eines Verwaltungstrakts investiert werden.

Entstehen soll das neue Firmengelände auf dem noch unbebauten Abschnitt in Richtung Autobahn, doch auch im Bereich "Am Ufo" wird die Ankunft neuer Investoren erwartet. "Die Verhandlungen sind soweit geführt und die Verträge kurz vor dem Abschluss", sagt Schnarrbach, so dass zwei, möglicherweise auch drei neue Unternehmen, deren Namen er noch nicht nennen will, dazu beitragen könnten, dass noch in diesem Jahr 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nach wie vor groß sei auch das Interesse am ehemaligen Reptilienzoo-Gelände, das derzeit allerdings noch Teil der Insolvenzmasse Tix sei.

Pläne zur Nutzung als Discothek oder Spielhalle hätten jedoch keine Chance, da der Bebauungsplan hier andere Prioritäten setze. "Wir verfolgen hier natürlich nach wie vor die Ansiedlung eines Tank- und Rastbetriebs", sagt Schnarrbach. Interessenten, die den Rastplatz betreiben würden, gebe es auch, fügt er hinzu, was leider noch fehle, sei die Bereitschaft eines Mineralölkonzerns, in diesen Standort zu investieren. Und auf Grund der Nähe zur Luxemburg und den dort deutlich günstigeren Spritpreisen sei damit so schnell nicht zu rechnen. Doch sollten sich die Preise zwischen Deutschland und dem Großherzogtum in den kommenden Jahren angleichen, so könne Fließem für die Errichtung eines Rastplatzes durchaus interessant werden. Für Schnarrbach steht jedenfalls fest: "Die Sache ist noch nicht vom Tisch."

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