Bauarbeiten Ein letzter Blick. Und ein tiefes „Schnief“ am Prümer Hahnplatz

Prüm · Die alten Mauern am Prümer Hahnplatz sind zugeschüttet, die Archäologen sind fort, die Arbeit geht weiter.

 Einmal noch draufgucken: die alten Mauern am Hahnplatz.

Einmal noch draufgucken: die alten Mauern am Hahnplatz.

Foto: Fritz-Peter Linden

Das wird vielen in der Seele weh tun, in Prüm und anderen Orten. Und vermutlich auch den Archäologen, die in den vergangenen Monaten Stein um Stein (-chen) vor der Basilika aus der Hahnplatzerde herausgekratzt und freigelegt haben: Seit Donnerstag sind die ausgegrabenen Relikte vergangener Jahrhunderte, darunter die Grundmauern eines früheren Kirchenportals und Reste der Abtsburg, verschwunden. Zugeschüttet und planiert. Daneben wächst bereits das Neue: Die Arbeiter der Firma Schnorpfeil haben in den vergangenen Tagen die ersten Seitenelemente für die künftige Treppenlandschaft gesetzt.

Auch wenn sich das viele gewünscht haben: Die historischen Reste sichtbar zu lassen, hätte alles weiter verzögert, einen Aufwand bedeutet, der für die Stadt kaum zu stemmen gewesen wäre. Und eine Neuplanung des Areals vor der Basilika. Immerhin: Was nun wieder in der Erde verschwindet, bleibt konserviert.

 Ein letzter Blick: Die alten Mauern am Hahnplatz verschwinden wieder.

Ein letzter Blick: Die alten Mauern am Hahnplatz verschwinden wieder.

Foto: Fritz-Peter Linden
 Ein letzter Blick: Die alten Mauern am Hahnplatz verschwinden wieder.

Ein letzter Blick: Die alten Mauern am Hahnplatz verschwinden wieder.

Foto: Fritz-Peter Linden

Was die Archäologen alles in Prüm fanden, welche Rückschlüsse sie ziehen, wie alles dokumentiert wird – davon demnächst mehr.

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