Die Ausweichstrecke wird breiter

Irrel · Für rund zwei Millionen Euro baut das Land derzeit die L 40 zwischen Irrel und Eisenach aus. Neben einer umfassenden Erneuerung des Fahrbahnaufbaus wird das knapp vier Kilometer lange Straßenstück auch verbreitert.

 Beim L 40-Ausbau zwischen Irrel und Eisenach sind auch umfangreiche Böschungsarbeiten geplant. TV-Foto: Uwe Hentschel

Beim L 40-Ausbau zwischen Irrel und Eisenach sind auch umfangreiche Böschungsarbeiten geplant. TV-Foto: Uwe Hentschel

Irrel. Wenn es auf der Bitburger kracht, kommt es nicht selten vor, dass der Verkehr umgeleitet werden muss. Bei rund 15 000 Fahrzeugen, die täglich auf der B 51 zwischen Trier und Bitburg unterwegs sind, ist es deshalb wichtig, dass die Umleitung nicht unbedingt über eine schmale Kreisstraße verläuft, sondern über eine Strecke, die dieser Anforderung gerecht wird. Aus diesem Grund gibt es für solche Fälle feste Ausweichstrecken.
Die L 40 zwischen Helenenberg und Irrel ist eine solche Ausweichstrecke. Momentan allerdings nicht. Denn die Landesstraße wird ausgebaut, weshalb diesmal dort der Verkehr umgeleitet werden muss (siehe Grafik). Nachdem vor fünf Jahren bereits das Teilstück zwischen Helenenberg und Eisenach in Angriff genommen wurde, folgt nun der Abschnitt zwischen Eisenach und Irrel.
"Die Straße wird von Grund auf neu aufgebaut und verbreitert", erläutert Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein. Derzeit ist das knapp vier Kilometer lange Stück zwischen Irrel und Eisenach streckenweise nur fünfeinhalb Meter breit, zukünftig sollen es überall sechs Meter sein. Laut Arens soll diese Breite gewährleisten, dass auch zwei Lastwagen problemlos aneinander vorbei kommen.
Und wichtig sei das vor allem dann, wenn die L 40 als Ausweichstrecke zum Einsatz kommt.
Knapp zwei Millionen Euro investiert das Land in den Ausbau des Straßenabschnitts. Bei rund 200 Arbeitstagen, die für das Projekt eingeplant sind, geht Arens davon aus, dass das Bauprojekt bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird. Grund für die hohen Kosten und die recht lange Bauzeit ist vor allem der Umfang der Verbreiterungen. So müssen auf mehreren Hundert Metern zusätzlich noch die Böschungen verbreitert und dort zur Verbesserung der Stabilität Gitterkörbe mit Steinen eingesetzt werden.

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