Die Entscheidung rückt näher

KYLLBURG. (cus) Vor der Stichwahl zum Stadtbürgermeister von Kyllburg am Sonntag, 27. Juni, haben sich Otto Böcker und Winfried Müller den Fragen der TV -Leser gestellt.

 Auf der Zielgeraden zur Stichwahl: die Kyllburger Kandidaten Otto Böcker (links) und Winfried Müller (rechts) im Gespräch mit TV -Redakteur Marcus Hormes.Foto: Rudolf Höser

Auf der Zielgeraden zur Stichwahl: die Kyllburger Kandidaten Otto Böcker (links) und Winfried Müller (rechts) im Gespräch mit TV -Redakteur Marcus Hormes.Foto: Rudolf Höser

Winfried Müller (parteilos) 49,37 Prozent, Otto Böcker (CDU) 35,99 Prozent, Alois Keppers (Liste Keppers) 14,64 Prozent: So lautete das Ergebnis der Urwahl zum Stadtbürgermeister von Kyllburg am 13. Juni. Vor der Stichwahl am Sonntag, 27. Juni, ( siehe Hintergrund ) zwischen Müller und Böcker bot der TV seinen Lesern die Gelegenheit, per Coupon oder E-Mail Fragen an die übrig gebliebenen Kandidaten zu richten. Beim TV -Stammtisch nahmen die Bewerber Stellung. Otmar Pauly, Vorsitzender des SV Kyllburg, wollte von Winfried Müller wissen, warum er sich beim SVK-Sportfest nicht blicken gelassen habe. Schließlich wolle er doch "hart an die Basis" gehen. "Ich war zu dieser Zeit nicht in Kyllburg, sonst hätte ich das Sportfest besucht", sagte Müller. "Selbstverständlich unterstütze ich wie Otto Böcker den Bau des neuen Rasenplatzes als gemeinsames Projekt von Stadt und Sportverein, sofern die Finanzierung gesichert ist." Leser Peter Schmitt fragte Böcker, warum der Stadtratsbeschluss zur Verkehrsberuhigung im Pilgerweg noch nicht umgesetzt sei. Böcker erklärte, die angeschaffte mobile Bodenschwelle sei zu klein ausgefallen. Daraufhin bestellte Zwischenteile seien Ende 2003 eingetroffen, hätten aber nicht gepasst. Im Winter hätten die Schwellen aus verkehrstechnischen Gründen nicht eingebaut werden können. "Das wird kurzfristig passieren", versprach Amtsinhaber Böcker. Leser Herbert Reinhard erkundigte sich nach einem Flugblatt Müllers kurz vor der Wahl mit dem Text: "Bei mir gibt es keine Brötchen und Partys auf Kosten der Kyllburger Bürger." Müller hatte damit auf die Verteilung von Brötchen vor und nach der Wahl 1999 durch die CDU angespielt. Auch ein Zusammenhang mit Einladungen Böckers an die Vereine als Dankeschön für die Zusammenarbeit drängte sich auf. Böcker finanzierte diese jährlichen Zusammenkünfte jedoch aus eigener Tasche. "Meine Äußerung auf dem Handzettel war nicht ganz richtig. Die Kyllburger Bürger mussten nichts bezahlen", sagte Müller. "Das tut mir leid, weil Otto Böcker und ich uns versprochen hatten, einen fairen Wahlkampf zu führen."

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