Viele Besucher kamen zur Eröffnung der farbenfrohen Ausstellung des Künstlers Helmut Barthel. Konkret und abstrakt, figürlich und ornamental: Die Vielseitigkeit der künstlerischen Arbeiten überrascht. Bürgermeister Aloysius Söhngen begrüßte die Gäste: "Hier kann man etwas Besonderes genießen", sagte er. Werner Schuhmacher, Vorsitzender des Kunstkreises Beda in Bitburg, führte in das Werk Barthels ein: "Hier werden unterschiedliche Mal-Stile erlebbar, vom naturalistischen bis zum expressiven Stil", sagte Schuhmacher. "Mein Leben ist ein ständiger Dialog zwischen Farben und Musik", erklärte der 83-jährige Künstler, der nicht nur malt, sondern auch Geige spielt. Thematisch steht die Eifel, die seine Heimat geworden ist, im Mittelpunkt. Erd- und Gesteinsschichten, Felsen, Magma und Pflanzen prägen nicht nur die Landschaft, sondern auch seine Bilder. Alle Arbeiten sollen eine Botschaft vermitteln, das gilt im besonders für die zahlreichen Collagen. Als Motive wählt er Blumen, einen Stuhl, die Prümer Basilika oder Szenarien wie die Sturmkatastrophe in Schlausenbach oder den "Terror der Straße". Die Vernissage im Prümer Konvikt wurde musikalisch umrahmt von Claudia-Ariane Pick und ihren Kindern Michael (7) und Alexander (5). Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 20. März; Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, samstags und sonntags von 14 bis 16 Uhr.