Die Farben der Musik

Bitburg. (rh/scho) Jahrelang hat sie nur für sich selbst gemalt, bei der 21. Jahresausstellung des Kunstkreises Beda ging die Bitburgerin Margret Burbach erstmals mit fünf ihrer abstrakten Acrylbilder an die Öffentlichkeit.

"So viel positive Resonanz hatte ich gar nicht erwartet", sagt Margret Burbach. Noch während der Ausstellung wechselte Ende vergangenen Jahres eines ihrer Gemälde den Besitzer. Drei weitere ihrer abstrakten Acrylbilder hat die 57-Jährige seither verkauft.Zu den für ihre Leuchtkraft bekannten Acrylfarben ist die hauptberuflich beim Bitburger Amtsgericht Angestellte vor etwa fünf Jahren über das Seidenmalen gekommen. "Eigentlich habe ich schon immer irgendetwas Künstlerisches gemacht", erzählt Burbach über ihre Liebe zur Malerei. "Stell deine Bilder doch endlich mal aus", wurde sie von ihrem Sohn ermutigt. Die Farben trägt sie in mehreren Schichten auf und arbeitet mit dem Spachtel Strukturen so lange heraus, bis sich Form und Farbe im Bild harmonisch verbinden. Ihre Technik hat sie selbst entwickelt.Jedes ihrer Acrylwerke zeichnet sich durch eine individuell abgestimmte Farbkomposition aus. Durch die starke Strukturgebung können Betrachter in den Farb- und Formkompositionen - je nach Lichtverhältnis und Blickwinkel - immer wieder Neues entdecken. Während die Künstlerin in einigen Bildern ein bestimmtes Konzept umgesetzt hat, spiegeln sich in anderen Werken ihre Stimmungen wider. Die Titel ihrer Bilder - beispielsweise Mestroso (erhaben), Animato (beseelt) oder Furioso (wild) - sind Begriffe aus der klassischen Musik und spielen auf die Farb- und Formkonzeption an.Zu sehen sind die Acrylbilder von Margret Burbach derzeit nur bei ihr zu Hause in der Burbetstraße 6 in Bitburg, Telefon 06561/3056.

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