Prüm. "Wir haben alles getan, was wir im Vorfeld der Grenzlandschau tun konnten und liegen gut in der Zeit", sagt Stadtbürgermeisterin Weinandy. "Jetzt müssen die Leute kommen." Die Unmöglichkeit, die Besucherzahlen vorherzusagen, sei für sie der einzige Grund zur Nervosität.

Seit Jahren bleibt der Ansturm der Gäste zur größten Handelsmesse der Region konstant: Rund 25 000 Menschen haben die letzten drei Ausstellungen jeweils besucht. "Das macht die Situation für uns um einiges entspannter", sagt Georg Sternitzke. "Aber wir freuen uns natürlich auch über mehr Zuspruch." Entspannt ist neuerdings auch die Parkplatz-Situation in Prüm. Durch den Ausbau der Bahnhofsstraße und die Parkplätze der Supermärkte kommen jede Menge neuer Abstellplätze für PKW hinzu. "Auch die Gymnasien in Prüm und Niederprüm und das Schulzentrum Wandalbertstraße werden ihre Schulhöfe für uns öffnen", sagt Weinandy. Zum anderen gelten zur Gewerbeschau in Prüm geänderte Verkehrsregelungen. (siehe Extra)

Auf der 23. Grenzlandschau wird es einige Neuerungen geben. Sie wird dieses Jahr fünf Tage dauern, und zum ersten Mal wird es kein Festzelt mehr geben (der TV berichtete). Das komplette abendliche Unterhaltungsprogramm findet in der Mehrzweckhalle bei freiem Eintritt statt. Gegen ein Festzelt hatte sich im Vorfeld der Stadtrat ausgesprochen. Schirmherr ist Ingolf Bermes, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, der "nicht nur von Ferne winken wird, sondern an der Messe aktiv teilnimmt", wie Weinandy erläutert. Das gilt speziell für den Freitag, 6. Mai: Von 17.30 Uhr bis 19 Uhr lädt Bermes die Aussteller zu Gesprächen in die Markthalle ein. "Das haben wir noch nie gehabt", freut sich Ausstellungsleiter Sternitzke.

190 Aussteller aus Deutschland, Belgien und Luxemburg werden ihre Leistungen und Produkte anbieten. Die gesamte Ausstellungsfläche beträgt mehr als 20 000 Quadratmeter. Neben dem Freigelände stehen drei riesige Zelte, ein Autozelt und die Mehrzweckhalle Ausstellern und Messebesuchern zur Verfügung.

Neu ist das Internetportal "Tooldo", das auf der GLS vorgestellt wird und Lehrlinge mit Ausbildungsbetrieben zusammenführen soll. Das Haus der Jugend und die Berufsbildende Schule bieten an allen Tagen ein Spiel- und Betreuungsprogramm für Kinder und Jugendliche.

"Wir sehen die Grenzlandschau als Dienstleistung für den Handel und das Gewerbe in unserer Region", sagt Weinandy. "Was gewünscht ist, versuchen wir möglich zu machen und hoffen, dass das Konzept aufgeht."

EXTRA

Die Eröffnung der Grenzlandschau ist am Donnerstag, 5. Mai, 11 Uhr, in der Mehrzweckhalle. Schirmherr ist Ingolf Bermes, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Bitburg-Prüm. Die Schwerpunktthemen sind Energiesparen und Aus- und Weiterbildung. Die gesamte GLS-Fläche beträgt mehr als 20 000 Quadratmeter. Neben dem Freigelände stehen fünf Hallen zur Verfügung. Das Haus der Jugend und die Berufsbildende Schule bieten ein Spiel- und Betreuungsprogramm für alle Kinder und Jugendlichen. Das Unterhaltungsprogramm ist komplett in der Mehrzweckhalle - jeden Abend und bei freiem Eintritt. Erwachsene zahlen 5 Euro Eintrittsgeld, Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt, von 10 bis 18 Jahren kostet der Besuch 1,50 Euro. Für Familien gibt es einen Pauschalpreis von 7,50 Euro. Die Öffnungszeiten: Ausstellungsgelände von 10 Uhr bis 18 Uhr, Mehrzweckhalle von 10 Uhr bis 24 Uhr. Ohne Stress zur GLS - vom 5. bis 9. Mai gelten folgende Verkehrsregeln: Einbahnstraßen: Wenzelbachstraße bis zur Einmündung "Im Eulenrech"; Gerberweg Richtung Heldstraße/Ritzstraße (nur am 8. Mai); "Grüner Sitz" (K 182) Richtung B 265; Wirtschaftsweg "Hasenberg" in Richtung Niederprüm (nur am 7. und 8. Mai). Mehr als 1000 Parkplätze sind ausgeschildert.