Die gute Tat

Wer fährt schon über Irrel nach Bitburg? Sie nicht, ihr Nachbar nicht und ich auch nicht. Der Unterschied zwischen uns und einigen anderen Autofahrern besteht jedoch in der Ahnung, wie der Umweg nach Bitburg verkürzt wird.

Zwei Herren aus Trier in ihrem BMW wussten es jedenfalls nur teilweise. Und deshalb geht's mir besser. Denn auch für Redakteure gilt: "Jeden Tag eine gute Tat." Und die bestand in einer wegweisenden Autofahrt. Die beiden Herren hatten vor, anstatt über Eisenach ins Nimstal zu kutschieren, über Gilzem nach Meckel zu fahren. Vor der Ortslage sollte es dann elegant nach rechts Richtung Bundesstraße gehen. Aber Pustekuchen! An der Kreuzung Richtung Idesheim geht es nicht weiter. Das verkündet jedenfalls ein Schild, an dem die Herren ratlos standen. Die Orientierunglosen konnten auch mit der Hilfestellung "Durch den Ort und dann nach rechts Richtung Meilbrück" nichts anfangen. Glücklicherweise stand besagte gute Tat noch aus - und nach Bitburg musste ich sowieso. Deshalb fuhr ich vor, die beiden Herren im BMW hinterher und wir gemeinsam zur Bundesstraße. Wozu doch eine Baustelle alles gut sein kann… Harald Jansen Weil zwischen Helenenberg und Meilbrück die Fahrbahn der B 51 saniert wird, müssen Verkehrsteilnehmer bis 4. September Behinderungen in Kauf nehmen Der Verkehr in Richtung Bitburg quält sich über Irrel und Wolsfeld. In Richtung Trier gilt entlang der Baustelle Tempo 30. TV-Redakteur Harald Jansen, Berufspendler zwischen Trier und Bitburg, berichtet in unserer Kolumne "Harald im Stau" in den kommenden zwei Wochen über seine Erfahrungen und die anderer in der Verkehrskarawane. Was erleben Sie im täglichen Stau auf der B 51? Mailen Sie uns an eifel-echo@volksfreund.de

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