Die Krise als Chance: Landwirte blicken nach Europa

Bitburg · Der Verein Landwirtschaftlicher Fachbildung Eifel hat einen neuen Vorsitzenden: Friedhelm Schreiber übernimmt das Amt von Robert Becker. Gastredner bei der Jahreshauptversammlung war der frühere EU-Kommissionspräsident Jacques Santer.

 Der neue Vorsitzende Friedhelm Schreiber (links) verabschiedet seinen Vorgänger Robert Becker. Foto: VLF

Der neue Vorsitzende Friedhelm Schreiber (links) verabschiedet seinen Vorgänger Robert Becker. Foto: VLF

Bitburg. Zu seiner Jahreshauptversammlung hat der Verein Landwirtschaftlicher Fachbildung (VLF) Eifel mit dem ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jacques Santer einen versierten Fachmann als Gastredner nach Bitburg geholt. "Das Zusammenwachsen Europas hat nach Krisen häufig einen besonderen Schub bekommen und Europa ist aus diesen Krisen gestärkt hervorgegangen", lautet Santers These. Mehr als ein halbes Jahrhundert Frieden und Freiheit, steigender Wohlstand und soziale Sicherheit verdeutlichten den Erfolg der europäischen Einigung. "Ganz zu Recht ist die EU, sind wir als Mitglieder dieser Union, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden", bilanziert Santer. Die aktuelle Krise biete wieder die Chance, den Einigungsprozess voranzutreiben.
Veränderungen gibt es im VLF-Vorstand: Mit Robert Becker, Bernhard Bares und Heinz Esch scheiden drei langjährige Mitstreiter aus. Robert Becker aus Sevenig war mehr als 40 Jahre Vorsitzender eines VLF-Verbands. Er bleibt dem Verein als gewählter Ehrenvorsitzender eng verbunden. Zum neuen Vorsitzenden wurde Friedhelm Schreiber (Plascheid) gewählt, zu Beisitzern Heike Schifferings,(Birresborn) und Harald Lenz, Üttfeld. red

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