Einige der Bäume sind schon markiert. Sie alle teilen ein gemeinsames Schicksal: Sie werden diesen Sommer nicht mehr erleben. Das klingt grausam, ist aber notwendig, weil einige Bäume schon wesentlich weiter über den Straßenabschnitt der B 257 hinausragen, als es den Waldbesitzern lieb ist. Geplant "ist ein Rundumschlag von mehreren 100 Bäumen", sagt Walter Braband von der Kreisverwaltung, die deshalb die Strecke vom 27. März bis zum 8. April sperren lässt. Von den Baumfällarbeiten betroffen sind private Forstbesitze und Waldflächen der Stadt, erklärt Braband. Für Fahrer, die in Richtung Erdorf unterwegs sind, wird die Bundesstraße ab Höhe des Parkplatzes in der Nähe von Irsch nicht mehr passierbar sein. Der Verkehr soll über Bitburg-Matzen und Otrang umgeleitet werden. Die Straßensperrung und damit verbundene Umleitung sei bewusst nicht schon ab Bitburg vorgesehen, sagt Braband, "das hätte in der Stadt mehr verwirrt als genutzt". Den ortskundigen Fahrern mit Ziel Erdorf empfiehlt die Kreisverwaltung, in Bitburg über die Kölner Straße (L 32) zu fahren und diese in Richtung Otrang zu verlassen. Für den darüber hinausgehenden Verkehr außerhalb der Kreisstadt in oder aus Richtung Badem und Daun ist es sinnvoll, die B 51 und A 60 bis zur Anschlusstelle Badem und umgekehrt als Umleitungsstrecke zu benutzen. Auch wenn es sich bei dem fast zweiwöchigen Vorhaben um eine Vollsperrung handelt, so sind davon nicht ausnahmslos alle betroffen. "Der Linienverkehr wird die Strecke in jeweiliger Absprache benutzen können", ergänzt der Sachbearbeiter der Kreisverwaltung. Das gilt allerdings auch nur für die ersten Tage bis zum Beginn der Osterferien.