Die Lagerhallen sind voll

Nach dem milden November sinken jetzt allmählich die Temperaturen und Schneefallgrenzen. Bislang noch nicht zum Einsatz kamen die Streufahrzeuge im südlichen Eifelkreis. Doch die Mitarbeiter der Master-Straßenmeisterei Bitburg sitzen mit einer Halle voll Salz in den Startlöchern.

Bitburg. (uhe) Zwischen 800 und 1000 Tonnen Streusalz lagern derzeit im Lager der Master-Straßenmeisterei Bitburg. Und wäre der Winter in diesem Jahr so früh gekommen wie im vergangenen, dann wäre ein Großteil dieses Bestands bereits auf den Straßen im Raum Bitburg verteilt worden. Doch während es in anderen Teilen Deutschlands in den vergangenen Tagen bereits zu heftigen Schnellfällen kam, lässt im Eifelkreis der Winter diesmal noch auf sich warten.

50 Tonnen Salz für die Straßen rund um Bitburg



Doch er kommt. Und in Bitburg ist der Streudienst darauf vorbereitet. "Wir haben vier verwaltungseigene Fahrzeuge und weitere vier bis fünf werden von Unternehmen angemietet", sagt Helmut Barz, stellvertretender Leiter der Master-Straßenmeisterei Bitburg, der auch die beiden Meistereien in Irrel und Kyllburg angehören. Mit einem ähnlichem Fahrzeug- und Streusalzaufgebot wird auch dort auf den Winter gewartet.

"Nach den Wetterprognosen könnte es in den nächsten Tagen losgehen", meint Barz, und je nach Wetterlage könne das Streumittel, das in Bitburg lagert, in zwei bis drei Wochen aufgebraucht sein. Denn allein im Raum Bitburg würden bei einem Winterdiensteinsatz 40 bis 50 Tonnen Salz gestreut.

Doch dass in Bitburg zu Weihnachten zwar massenhaft Geschenke unter den Bäumen liegen, dafür aber kein Salz mehr im Lager ist, muss keiner befürchten. "Bei Bedarf wird neues Salz nachgeliefert", sagt Barz. Und zuständig dafür sei der Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein, der die Versorgung koordiniere. Zu Engpässen in der Streusalzversorgung kann es aber dennoch kommen.

"Bei zwei bis drei Wochen anhaltendem Winterwetter kann es knapp werden", fügt er hinzu, weil dann überall die Nachfrage groß sei.

Doch bislang sieht es danach noch nicht aus. Und auch in den vergangenen Jahren war in der Regel weitaus mehr Salz als Winter vorhanden.

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