Fast 1000 junge und jung gebliebenen Rockfans werden erwartet, wenn am Samstag in Üttfeld die Bühne bebt. Die Rocknacht hat sich als eine willkommene Abwechslung zu den Tanzveranstaltungen mit reinen Coverbands etabliert. Sie spricht dabei ein junges und älteres Publikum gleichermaßen an. Außergewöhnlich: Das Programm beginnt bereits um 20.30 Uhr und wirkt damit ganz bewusst dem Trend nach immer späteren Anfangszeiten entgegen. Bis 21.30 Uhr gilt zudem der halbe Eintrittspreis (vier Euro). Die Veranstalter mischen neue einheimische Rockbands mit regional bekannten Bands und einer musikalisch exzellenten Tribute-Band. Diesmal können sich besonders die Fans von "Guns n' Roses" freuen. Die Gruppe um Sänger Axl Rose und Gitarrist Slash ist mit mehr als 80 Millionen verkauften Platten eine der erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Auf ihren Alben und einer dreijährigen Welttournee begeisterte sie ein Millionenpublikum. Mit Hits wie "November Rain", "Sweet Child o' Mine" oder "Paradise City" schuf die Band Songs, die zu den Rockklassikern zählen. Die Tribute-Band "Gunz n' Roses - Use Your Illusion" ahmt detailgetreu die Musik und Live-Show von Guns n' Roses nach. Mit originalgetreuen Outfits imitiert sie auch die einzelnen Charaktere. Ob Ska pur, als Oldschool oder gemischt mit einem kräftigen Schuss Punkrock: "Juggernouts" Art, mit extrem tanzbarer Musik Partystimmung zu verbreiten, ist nach acht Jahren Bandgeschichte inzwischen unverwechselbar. Punkrock zwischen Wut und Melancholie bieten "Nothing in common" aus Köln. Momente voller Sehnsucht. Reflexion. Zukunft. Geballte Faustschläge gegen Mauern. Und trotzdem eingängig. Seit 1996 existiert die Band "Edge of Thorns". Ihre Ursprünge lagen im düstereren Bereich des Metals. Inzwischen geht ihr Trend zu melodischem Rock-Metal. "Dewey Finn" spielen Rock der ausgefallenen Art, der hin und wieder melodisch beginnt und knallhart endet. "Knallen, auffallen, abgehen!" So beschreiben sich die vier Freunde aus dem Altkreis Prüm. Durch einen zweiten Gitarristen ist ihr Sound voller geworden, was sie in Üttfeld zeigen wollen.