Die Leiche im Radioteleskop

Sophie Haas ermittelt weiter: Die ARD setzt ihre Eifel-Krimiserie "Mord mit Aussicht" fort. Für eine Folge der zweiten Staffel wurde nun auch am Radioteleskop Effelsberg gedreht. Sie wird im kommenden Jahr zu sehen sein.

 Sie ermitteln wieder rund um „Hengasch“ (von links): Meike Droste, Caroline Peters und Bjarne Mädel. Foto: ARD

Sie ermitteln wieder rund um „Hengasch“ (von links): Meike Droste, Caroline Peters und Bjarne Mädel. Foto: ARD

 Ein kurzer Dreh vom Schwenk des Radioteleskops: Von außen war außer dieser Aktivität am Besucherpavillon nicht viel von den Dreharbeiten im Max-Planck-Institut zu sehen. Foto: Bernd Zimmermann

Ein kurzer Dreh vom Schwenk des Radioteleskops: Von außen war außer dieser Aktivität am Besucherpavillon nicht viel von den Dreharbeiten im Max-Planck-Institut zu sehen. Foto: Bernd Zimmermann

Bad-Münstereifel-Effelsberg. "Mord" kreischt eine verstörte Passantin. Ein schriller Schrei hallt durch das kleine Tal. Ein verkrümmter Körper liegt leblos in der Schüssel des Radioteleskops Effelsberg, Kreis Euskirchen. Wenig später erscheint die Kommissarin Sophie Haas, die in diesem Mordfall ermitteln soll. Eine Sensation für das Dorf Effelsberg. Nur, dass anstatt der Kolonne aus Polizeifahrzeugen und Feuerwehr Produktionsfahrzeuge und Kamerateams durch das kleine Örtchen rollen.

Das Teleskop des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie dient als Kulisse für Dreharbeiten der ARD-Krimiserie "Mord mit Aussicht". Hauptdarstellerin Caroline Peters als Kommissarin Sophie Haas entflieht jedoch den Augen der Schaulustigen. Ob sie in der Lage sein wird, den Mörder des Physikprofessors des Max-Planck-Instituts zu entlarven, sehen die Zuschauer allerdings erst im kommenden Jahr. Unterstützt wird "Sophie Haas" auch in der zweiten Staffel von den Polizeibeamten Dietmar (Bjarne I. Mädel) und Bärbel (Meike Droste).

Noch bis Oktober werden insgesamt sieben neue Folgen der erfolgreichen Serie in der Eifel gedreht. Die erste Staffel wurde bereits 2008 ausgestrahlt. Sie ist, wie die jetzige, in dem fiktiven Örtchen "Hengasch" angesiedelt und hatte als Polizeiwache das Bürgerhaus von Kallmuth. Diesmal nun spielte sich alles hinter dem Drahtzaun des Radioteleskops ab. Zumindest fast alles.

Denn ein Kamerateam dreht am Besucherpavillon im Tal bei Effelsberg eine Sequenz, in der sich der mächtige Schirm des Radioteleskops einmal um die eigene Achse dreht. Danach packt die Crew ihr Equipment wieder in einen schwarzen Mercedes Vito-Van und rollt ins Tal hinab, um hinter dem Stahltor des Instituts zu verschwinden. Auch heute soll hier noch gedreht werden, doch der enge Produktionsplan, sagt eine Sprecherin der von der Produktionsfirma beauftragten PR-Agentur, lasse es nicht zu, dabei zuzuschauen oder gar Kontakt zu Kommissarin Haas alias Caroline Peters aufzunehmen.

Die neuen Folgen werden Dienstagabends im kommenden Jahr ausgestrahlt. Und wieder ein unverwechselbares Stück Eifel in die bundesdeutschen Wohnzimmer bringen, auch wenn einige der Szenen im Bergischen oder gar im Studio gedreht wurden, wo das Bürgerhaus von Kallmuth der Einfachheit halber nachgebaut worden ist.

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