Niederweis. (uhe) Der Ausbau sei dringend erforderlich, weil der derzeitige Straßenzustand mit seinen zahlreichen Flickstellen sowie des fehlenden frostsicheren Aufbaus nicht mehr den heutigen Anforderungen entspreche, teilt Beate Schrader, Pressesprecherin des rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium, mit. Aus diesem Grund habe das Land einen Zuschuss von 426 000 Euro bewilligt, der dazu beitragen soll, den 780 Meter langen Abschnitt der K 94 in der Ortslage Niederweis zu erneuern. Neben einer frostsicheren Bauweise soll dabei auch die Entwässerung verbessert werden. Diese ist vor allem in der Ortsmitte alles andere als zufriedenstellend.

Im Zuge dieser Maßnahme beteiligt sich auch die Ortsgemeinde mit dem Ausbau von Gehweganlagen und angrenzender Nebenflächen an der Gesamtmaßnahme. Des Weiteren werden die Verbandsgemeindewerke Irrel die entlang der Straße verlaufenden Versorgungsleitungen optimieren.

Nach Auskunft der Kreisverwaltung kommen auf den Eifelkreis insgesamt Kosten von rund 700 000 Euro zu, die allerdings zu 79 Prozent vom Land bezuschusst werden. Darin enthalten seien aber neben den Kosten für den Straßenbau auch weitere Posten wie beispielsweise Bemessungs- und Bepflanzungskosten und Ausgaben für Grunderwerb, so dass das Land mit weiteren 120 000 Euro und damit insgesamt 546 000 Euro an der Maßnahme beteiligt sei.

Wie Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein mitteilt, sind die Ausschreibungen so weit abgeschlossen. Er rechne damit, dass mit den Bauarbeiten in vier bis sechs Wochen begonnen werde.