Die sechste Generation übt bereits

135, 40, 25: Drei Zahlen, drei Jubiläen. Sie stehen für fünf Generationen der Neidenbacher und Prümer Familie Mereien - und für eine lange gastronomische Tradition.

 Links der Vater, rechts der Sohn: Beide blicken auf eine lange gastronomische Tradition zurück: Ernst und Mario Mereien. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Links der Vater, rechts der Sohn: Beide blicken auf eine lange gastronomische Tradition zurück: Ernst und Mario Mereien. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Prüm/Neidenbach. (fpl) Johann, Franz, Hans, Ernst, Mario: Macht zusammen 135 Jahre Eifeler Gastronomie unter dem Namen "Mereien". Es begann in Neidenbach, als Johann Mereien dort 1874 das erste Lokal eröffnete.

Nicht die einzige beeindruckende Zahl rund um die Familie, der die Gastronomie offenbar in die Gene eingepflanzt ist. Denn was mit Johann anfing, ging vom Vater auf den Sohn und die weiteren Nachkommen nahtlos über: So sind mittlerweile seit bereits 40 Jahren Urenkel Ernst Mereien und seine Frau Johanna in Prüm Restaurantbetreiber - zuerst im "Treffpunkt" am Tiergartenplatz, dann in der "Römerstube zur Abtei", die sie vor 25 Jahren - noch ein Jubiläum - zur "Alten Abtei" umbauten und - tauften.

Dort wiederum hat bereits die nächste Generation das Ruder und den Kochlöffel übernommen: Johannas und Ernsts Sohn Mario mit seiner Frau Silke. "Das Gros machen die Kinder. Ich werd ja bald 65", sagt Ernst Mereien - und unterschlägt bescheidenerweise, dass er nach wie vor mit einem jederzeit freundlich-humorvollen Wort für die Hausgäste zapft, einschenkt und serviert.

Motto: "Wer in unser Haus kommt, soll sich so wohlfühlen, dass er wiederkommt." Wiederkommen - ein gutes Stichwort: Was in der "Alten Abtei" ebenfalls wiederkommt, ist ein heimisches Getränk: Nach längerem "Zwischenspiel" mit anderen Marken läuft bald bei Familie Mereien wieder "Bitburger" aus dem Zapfhahn.

Auch das wollen sie feiern: am Freitag, 15. Mai, ab 15 Uhr, mit Freunden und Gästen. Apropos Kinder: Die sechste Generation scheint bereits in den Startlöchern zu stehen. Die Enkel Antonia (11 Jahre) und Florian (9), berichtet Opa Ernst, seien bereits auf dem besten Weg: "Die helfen auch schon mit. Beim Eindecken zum Beispiel oder beim Salatmachen."

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