Drei Buswartehallen für 200 Einwohner

In diesem Jahr sind in der Ortsgemeinde Dockendorf bereits einige kleinere und mittlere Bauarbeiten überwiegend in Eigenleistung erledigt worden. In Kürze soll nun auch die neue Buswartehalle fertig gestellt sein.

 In Dockendorf (hier im Bild die Pfarrkirche St. Martin) wird zurzeit die dritte Buswartehalle errichtet. TV-Foto: Matthias Knechtges

In Dockendorf (hier im Bild die Pfarrkirche St. Martin) wird zurzeit die dritte Buswartehalle errichtet. TV-Foto: Matthias Knechtges

Dockendorf. Projekte, die dieses Jahr anstehen:

Bereits abgeschlossen ist in Dockendorf die Verlegung einer neuen Wasserleitung auf dem Friedhof. Hierzu mussten Gehwege aufgerissen und anschließend mit Platten neu verlegt werden. Da diese Maßnahme in Eigenleistung vollbracht wurde, ließen sich die Kosten mit rund 2500 Euro relativ gering halten.

"Für unsere Kindergarten- und Grundschulkinder wird ebenfalls in Eigenleistung in der Ortsmitte eine Buswartehalle gebaut. Der Bau ist kurz vor der Fertigstellung, Dockendorf hat dann mit drei Buswartehallen bei gut 200 Einwohnern wohl die meisten Wartehallen pro Bürger im ganzen Kreis", spricht Bürgermeister Herbert Mohnen ein weiteres Projekt an, das in seiner Gemeinde zurzeit in die Tat umgesetzt wird. Die Kosten liegen bei rund 8000 bis 10 000 Euro, die Finanzierung wird vom Land und RWE unterstützt.

Zusätzlich wird auf dem Kinderspielplatz ein neues Spielgerät installiert, und in der Ortslage ist bei allen Gemeindestraßen nach Aussage des Bürgermeisters eine Ausbesserung der Risse vorgenommen worden. Die Kosten in Höhe von rund 2200 Euro wurden aus allgemeinen Haushaltsmitteln aufgebracht.

Wunsch-Projekte, die dieses Jahr nicht angegangen werden können:

Ganz oben auf dem Dockendorfer Wunschzettel steht der Ausbau von maroden Wirtschaftswegen. Ein Ausbau ist aber momentan nicht umsetzbar.

Wünsche für die Zukunft:

"Für die Zukunft wünscht die Ortsgemeinde sich, dass durch die Änderung der Geruchsimmissions-Richtlinien Dockendorf ein Neubaugebiet erschließen kann; ein Projekt, das schon mehr als fünf Jahre von der Gemeinde angestrebt wird", äußert Herbert Mohnen. Dieses Neubaugebiet ist nach seiner Aussage notwendig, da sonst vor allem junge bauwillige Bürger aus dem Ort wegziehen und dies langfristig eine negative Bevölkerungsentwicklung zur Folge hat. Weiterhin wünscht sich der Orts-Chef, dass man auch in Zukunft in der Gemeinde gut zusammenarbeitet und dass die Vereine an Zuwachs gewinnen.

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