Drei Mal Ja

BITBURG-MÖTSCH. (iz) Grüne, Silberne und Goldene Hochzeit an einem Tag: Bei den Familien Gansen und Meier gab es am vergangenen Wochenende viele Treueschwüre und ein großes Fest.

Wenn eine junge Frau sich "traut" und ihrem Freund das "Ja-Wort" geben will, ist das noch nichts Besonderes. Wenn aber ihre Eltern und die Großeltern sich zum gleichen Zeitpunkt vor 25 beziehungsweise 50 Jahren das "Ja-Wort" gegeben haben und so eine Dreifach-Hochzeit gefeiert werden kann, ist das außergewöhnlich. Genau das ist in Mötsch passiert. Barbara Gansen schloss mit ihrem Freund Thorsten den "Bund fürs Leben". Der Braut folgten ihre Eltern, Erich und Karin Gansen, die sich vor genau 25 Jahren "getraut hatten", in die Kirche. Und dahinter ihre Oma Hildegard und Opa Hans Meier, die sich vor genau 50 Jahren die "ewige Treue" versprochen hatten. "Barbara hat Thorsten am 6. Februar 1999 in der Sektbar im Mötscher Jugendheim kennen gelernt", verriet Pater Otto Nosbisch. Erich und Karin Gansen kennen sich bereits aus dem Sandkasten, denn beide sind aus Mötsch. Opa Hans lernte seine Hildegard 1951 kennen, als er in Bitburg beim Flugplatzbau beschäftigt war und eine Unterkunft suchte. Die fand er eben im Gasthaus von Hildegard. Nach dem ersten "Ja" von Barbara und Thorsten erneuerten sowohl Erich und Karin Gansen als auch Hildegard und Hans Meier ihr "ewiges Versprechen" vor Pater Otto Nosbisch, der feststellte: "Neben dem Dank an Gott brauchte eine solche lange Ehe auch einen entsprechenden Partner, der mit einem durch dick und dünn geht." Gerührt waren sowohl die Braut- als auch die Großeltern, wie Braut-Mutter Karin zugab. Großvater Hans fasste den Tag nach der kirchlichen Hochzeit seiner Enkelin kurz zusammen: "Ein sehr schöner Tag."

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