Drei Tage im Mai machen Prüm bekannt

Prüm · Ein halbes Jahr liegt der Rheinland-Pfalz-Tag nun zurück - und das Fazit der Organisatoren von Stadt und Land fällt durchweg positiv aus. Dank Spenden in Höhe von fast 250 000 Euro ist auch das finanzielle Ergebnis offenbar erfreulich. Die genauen Zahlen sollen kommende Woche im Stadtrat vorgelegt werden.

 Der Kreisbeigeordnete Paul Lentes, Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, VG-Bürgermeister Aloysius Söhngen und Steffen Bungert von der Staatskanzlei in Mainz (von links) blättern im neuen Bildband. TV-Foto: Christian Brunker

Der Kreisbeigeordnete Paul Lentes, Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, VG-Bürgermeister Aloysius Söhngen und Steffen Bungert von der Staatskanzlei in Mainz (von links) blättern im neuen Bildband. TV-Foto: Christian Brunker

Prüm. "Ich fühle mich wieder im Rheinland-Pfalz-Tag-Fieber", bekannte Prüms Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy beim Blick in den frisch aus der Druckerei kommenden Bildband zum großen Landesfest. Die Stadt und die Organisatoren der Landesregierung nutzen die Vorstellung, um eine Bilanz des Rheinland-Pfalz-Tages zu ziehen und das positive Fazit zu bekräftigen. Insgesamt 120 000 Besucher waren nach offiziellen Angaben an den drei Tagen im Mai in Prüm unterwegs.
Auch finanziell sei man besser weggekommen als ursprünglich geplant, sagt Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Prüm. Das sei vor allem den vielen Unterstützern zu verdanken. Insgesamt wurden von 24 Sponsoren 247 380 Euro gespendet. Die genauen Zahlen zur Bilanz des Landesfests sollen in der kommenden Woche im Stadtrat vorgelegt werden. Wichtig sei aber auch, was nun langfristig bleibe. "Und da haben wir gezeigt, dass das Prümer Land eine Region ist, die sich zu besuchen lohnt", sagt Söhngen.
120 000 Besucher



Erst am Morgen habe sie einen Anruf von einer ehemaligen Prümerin bekommen, wie toll der Rheinland-Pfalz-Tag doch gewesen sei, berichtet Weinandy.
Solche Erfahrungen bestärkten sie darin, dass es richtig war, den Rheinland-Pfalz-Tag nach Prüm zu holen. "Ich wollte ihn haben und war besessen davon, das hier durchzuziehen", sagt Weinandy. "Entscheidend ist schließlich, was hinten rauskommt. Und es ist etwas Gutes herausgekommen." Das sei vor allem den vielen Helfern und Sponsoren zu verdanken. Aber auch die anderen Organisatoren sparen beim Rückblick nicht mit Lob. "Das waren drei wunderschöne Tage", sagt Söhngen. Als Landesvorsitzender des Gemeinde- und Städtebunds ist er viel im Land unterwegs. "Da wird man immer wieder auf den Rheinland-Pfalz-Tag angesprochen. Das war eine richtig gute Investition."
Immer wieder gern kommt auch Steffen Bungert nach Prüm. Der Referent für Veranstaltungsmanagement bei der Staatskanzlei in Mainz lobt die gute Zusammenarbeit. "Vom ersten Tag bis zum Abschluss habe ich mich hier immer wohlgefühlt. Es war eine sehr, sehr schöne Zeit." Von den vielen Mitwirkenden habe er im Rückblick keinerlei kritische Stimmen gehört, sondern immer nur, wie schön es gewesen sei. "Alle haben gesehen, wie gut man in Prüm feiern kann", sagt Bungert.
4000 Fotos

 Der Festumzug ist der Höhepunkt des Rheinland-Pfalz-Tages in Prüm. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling

Der Festumzug ist der Höhepunkt des Rheinland-Pfalz-Tages in Prüm. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling


Für die Erinnerung daran haben Manfred Schuler, Elke Dahm und Joachim Schröder aus insgesamt fast 4000 Bildern die schönsten herausgesucht und auf 132 Seiten zusammengetragen. "Alle haben sich unendlich viel Mühe gemacht", sagt Weinandy. Mit dem Bildband bleibe nun das Fest auch für die Nachwelt erhalten.
Wer nicht dabei gewesen sei, könne nun sehen, was er verpasst habe. Unterdessen zeichnet sich am Horizont schon das nächste Großereignis für die Stadt ab. Denn 2013 feiert der Eifelverein sein 125-jähriges Bestehen in Prüm.
Der Bildband zum Rheinland-Pfalz-Tag ist ab Samstag, 26. November, in den Prümer Buchhandlungen Behme und Hildesheim sowie im Büro der Stadtbürgermeisterin im Haus des Gastes zum Preis von 9,90 Euro erhältlich.

volksfreund.de/rheinlandpfalztag

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