Kommentar zu Radwegen in Bitburg Es ist allerhöchste Zeit

Wer noch vor zehn Jahren in der Eifel nach mehr Radwegen rief, die nicht als touristische Attraktion, sondern für den Weg der Einheimischen zu Schule, Arbeit oder zum Einkaufen genutzt werden sollten, der wurde nur müde belächelt.

E-Bikes als Gamechanger auch in der Eifel für Radwege ist es höchste Zeit
Foto: TV/Klaus Kimmling

Radfahren im Gebirge war etwas für Touristen oder Sportler - im Alltag viel zu anstrengend. Einheimische nahmen für Alltagsgeschäfte das Auto oder im schlimmsten Fall den Bus.

Entsprechend wurden nur mit Aufwand ausgebaut. In den Städten oder von den Dörfern rund um Bitburg oder Prüm in die Städte gibt es praktisch keine Wege, auf denen Radler schnell und sicher fahren können.

Die Lage hat sich allerdings mit der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes grundlegend geändert. Deshalb ist es allerhöchste Zeit, dass über innerstädtische Radwege nicht mehr nur geredet wird.

Es ist peinlich genug, dass bei dem am Montag beginnenden Ausbau der Kölner Straße kein Radweg mit geplant wurde. Dass es jetzt einen Beschluss zum Radwege-Konzept gibt, macht zumindest Hoffnung darauf, dass nun auch die Verwaltungen aktiv am Ausbau der Infrastruktur für Radfahrer mitarbeiten. Dieser Bereich wurde lange genug ignoriert.

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