Nach der Flut Echternacher Abteimuseum nach elf Monaten wieder geöffnet
Mehr als ein Meter hoch wurde die Stadt Echternach am 15. Juli 2021 überflutet. Die ehemalige Abtei stand zwar im Wasser, aber der sogenannte Ehrenhof, er ist gut auf dem Bild als einziger trockener Flecken rechts vor dem quadratischen Barokbau zu erkennen, konnte geschützt werden. Ein Glücksfall für das Abteimuseum. Zwar drang Wasser in den Keller, aber es reichte nur 30 Zentimeter hoch.
Der Ehrenhof unterhalb des nord-östlichen Turms der Willibrord-Basilika konnte mit Sandsäcken vor dem Hochwasser geschützt werden.
30 Zentimeter hoch stand das Wasser in den ehrwürdigen Gewölben des Abteimuseums in Echternach. Die Schäden an den Ausstellungsstücken sind mittlerweile beseitigt. Das Mauerwerk muss aber noch weiter trocknen.
Der Konservator des Abteimuseums, Alex Langini, ist heilfroh, dass die Kunstwerke und Ausstellungsstücke nicht in der Flut untergegangen sind.
Das Modell einer römischen Villa steht hinter einem bei Ausgrabungen gefundenen antiken Mosaik.
Das Gemäuer der Kelleranlage ist noch immer feucht.
30 Zentimeter hoch stand das Wasser in den ehrwürdigen Gewölben des Abteimuseums in Echternach. Die Schäden an den Ausstellungsstücken sind mittlerweile beseitigt. Das Mauerwerk muss aber noch weiter trocknen.
Die wertvollen Faksimiles von verschiedenen Mittelalterlichen Büchern die im Skriptorium der Benediktinerabtei geschrieben wurden haben die Flut nur knapp gut überstanden. Zwar blieben sie vom Wasser selber verschont, allerdings bildeten sich schon kurz nach dem Hochwasser die ersten Schimmelpilze.
30 Zentimeter hoch stand das Wasser in den ehrwürdigen Gewölben des Abteimuseums in Echternach. Die Schäden an den Ausstellungsstücken sind mittlerweile beseitigt. Das Mauerwerk muss aber noch weiter trocknen.
Historische Sarkophage standen ebenso im Wasser wie der Rest des Kellergeschosses.
In Bodenhöhe ist an den Wänden noch gut zu erkennen, wie hoch das Wasser stand.
Alex Langini betont das Glück, dass dem Museum beschert war. Zwar waren viele der Wertvollen Buchkopien und ihre Vitrinen vom Schimmel befallen, er konnte aber erfolgreich bekämpft werden.
Die Originale der Bücher sind in der ganzen Welt verteilt, die aufwendigen Faksimiles zeugen aber von der beeindruckenden Handwerkskunst die von den Mönchen über Jahrhunderte gepflegt wurde.
Die Schäden an den Ausstellungsstücken sind nicht mehr zu erkennen.
Die Kopie des Sarkophags in dem der Heilige Willibrord in der benachbarten Basilika ruht wurde nicht stark beschädigt.
Überall verbreiteten sich im feuchten Klima nach der Flut Pilze – auch auf den Figuren.
Die Skelette zweier Mönche blieben trocken. Sie wurden bei Ausgrabungen im Keller gefunden und liegen in ihrem abgeschiedenen Raum etwas höher als das restliche Museum.
Zwischen zwei Säulen wird der Arbeitsplatz eines Mönches gezeigt.
Das Gelände vor den mächtigen Basilika-Türmen konnte während des Hochwassers geschützt werden.