Obsternte Schneiden, pflanzen, ernten: Hilfe für Obstbauern
Prüm/Irrel/Gerolstein · Ein Angebot an alle Besitzer von Streuobstwiesen in den Gebieten der Naturparks Nord- und Südeifel – und für alle, die auf ihren Flächen Obstbäume setzen wollen: Die beiden Einrichtungen bieten dabei erneut ihre Unterstützung an.
Vorrangig geht es um fachkundige Beratungen zur Schnittpflege und zur Pflanzung sogenannter Hochstamm-Obstbäume.
Das seien, sagt Anne Haltenhof, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Naturparkzentrum Prüm, alle Bäume „mit einer Stammhöhe ab 1,60 Metern“.
Anträge zur Teilnahme am Programm können noch bis Freitag, 15. September, gestellt werden. Sofern die Bewilligung erteilt wird, übernehmen die Naturparks 80 Prozent der Kosten, das übrige Fünftel haben dann die Antragstellerinnen und Antragsteller zu tragen.
Der Naturpark Nordeifel mit Sitz in Prüm startet noch in diesem Herbst mit den Beratungen, im Naturpark Südeifel wird aufgrund der hohen Nachfrage die Umsetzung erst im Herbst 2024 oder dem anschließenden Winter erfolgen. Zur besseren Planbarkeit bitten die Verantwortlichen jedoch trotzdem um Anmeldung noch im laufenden Jahr.
Gefördert werden lediglich solche Flurstücke, die innerhalb der Gebietsabgrenzungen der beiden Naturparks liegen – im Eifelkreis und teils auch im Kreis Vulkaneifel. Die Beratung sowie alle Maßnahmen werden von qualifizierten Obstbaumwartinnen vorgenommen.
Weitere Informationen, Material zum Herunterladen sowie detaillierte Preisübersichten finden sich auf den Websites der Naturparks unter www.naturpark-eifel.de und www.naturpark-suedeifel.de.
Kontaktaufnahme in der Region Islek und der Nordeifel ist zudem direkt über Obstbaumwartin Anna Röske (baumpflege-roeske@mail.de) möglich.
Für Anfragen in der Region Südeifel steht Obstbaumwart Pablo Booz (naturarbeitenbooz@gmx.net) bereit.