Eifel-Premium rettet Ministerin

BITBURG/IRREL. (iz) Drei Flaschen Eifel-Premium-Brand haben Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast bei der Grünen Woche in Berlin aus einer peinlichen Situation gerettet.

"Hier in der Südeifel blickt man auf eine lange Tradition der Obstbrennerei zurück. In vielen kleinen Brennereien - nur einer eingeweihten Kennerschaft vertraut - versteht man sich auf die Kunst, Früchte und Beeren geistvoll zu veredeln. Unsere Idee war es, diesen Genuss einem größeren Kreis von Liebhabern zugänglich zu machen. Dazu haben sich mehrere engagierte Obstbrenner unter dem Namen Eifel Premium w.V. zusammengeschlossen." So stellen sich die 32 Eifeler-Premium-Brenner selbst dar.Ihr Ziel definiert "Eifel Premium" auf der eigenen Homepage www.eifel-premium-brand.de so: "Gemeinsam und unter Einhaltung hoher Qualitätsstandards wollen wir neue Freunde für unsere hochwertigen Spezialitäten gewinnen.""Und wer hohen Ansprüchen genügen will, muss sich an seinen Taten messen lassen", erklärt der Vorsitzende Bernhard Bares, "das gilt um so mehr, wenn man sich dem reinen Genuss verpflichtet. Deswegen dürfen nur Produkte unseren Namen tragen, die aus hochwertigen Rohstoffen in qualitätsorientierten Verfahren gebrannt werden. Denn wer sich für den Eifel entscheidet, darf mit Recht etwas Besonderes erwarten. Unsere Erzeugnisse werden deshalb durch erfahrene und unabhängige Institutionen kontrolliert. Jedes Produkt unterliegt einer ausgiebigen analytischen und sensorischen Prüfung. Im Rahmen dieser Untersuchung wird die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Inhaltsstoffe überprüft", erklärt Bares, und nur wer sich dieser "freiwilligen Selbstkontrolle" unterwirft, kann in Reihen der Eifel Premium Brenner bestehen. Experten bewerten die Farbe und die Klarheit, den Geruch und den Geschmack der Brände. Und nur wenn alle Anforderungen erfüllt sind, ist es ein Eifel.Dies haben die Brenner immer wieder unter Beweis gestellt. Zuletzt bei der "Internationalen Grünen Woche" in Berlin. Bereits zum sechsten Mal präsentierten sich die Brenner Peter Schneider, Gerhard Coumont, Klaus Tilkes, Karl-Heinz Wagner, Oswald Britz, Ludwig Wenzel, Günter Oberbillig, Heinz Junk, Matthias Mohn und Gerhard Thiel als Vertreter ihres Vereins an einem Stand in Berlin. "Und der Wiedererkennungswert war immens", berichten Bares und Karl-Heinz Wagner über ihren Aufenthalt in der Hauptstadt. Viele Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik gaben sich bei den Eifeler Brennern die Klinke in die Hand.Den VIPs fehlt der Verdauungsschnaps

Auf der "Grünen Woche" wurde einer der Grundsteine für die Marke Eifel Premium Brand gelegt. "Die Woche sorgte mit für unseren Bekanntheitsgrad", sagt Wagner. Und die Marke hat sich inzwischen bundesweit durchgesetzt, "trotz anfänglicher Skepsis auch in den eigenen Reihen", wie Bares berichtet. "Zwar lässt sich die Messeresonanz erst nach Wochen und Monaten messen, aber der direkte Rücklauf beziehungsweise die Bemerkungen bei der Verkostung am Stand sind durchweg positiv. Die Leute wundern sich über die Eifel und ein solch hervorragendes Produkt", erzählen die Brenner stolz.Angesichts dessen verwundert es auch nicht, dass der "Eifel Premium" die VIP-Veranstaltung von Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast bei der "Grünen Woche" gerettet hat. "Nach dem fülligen Essen im VIP-Bereich fragten die geladenen Gäste, unter anderem EU-Landwirtschaftskommissar Franz Fischler, nach einem Verdauungsschnäpschen, doch daran hatte keiner gedacht", erzählen Bares und Wagner. Zwei Referenten der Ministerin baten daraufhin die Eifeler Brenner um tatkräftige Unterstützung, und die kam prompt in Form von drei Flaschen Schlehenbrand.Auch weiterhin wollen sich die Brenner für Qualität und Sicherung ihrer Produkte stark machen und mit ihrem namhaften Produkt, neben dem Bitburger Pils, vertreten sein.

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