Eifeler Bands heizen bei Projektfete in Prüm ein

Prüm · Egal ob auf der Flucht vor der Familienfeier oder einfach aus Liebe zur Rockmusik: Rund 700 Musikfans haben sich am ersten Weihnachtsabend auf den Weg in die Ausstellungshalle in Prüm zur Projektfete gemacht.

Eifeler Bands heizen bei Projektfete in Prüm ein
Foto: Stephan Brunker

Das Kontrastprogramm hat Tradition: Die Projektfete ging dieses Jahr zum 26. Mal über die Bühne. Herzstück des Konzepts: Bei der Projektfete bekommen heimische Bands ein Forum. Dabei haben in der Ausstellungshalle neben altbekannten Bands auch neue Formationen eine Chance.

Diesmal machten Detrime den Auftakt - eine Band aus Willwerath. Aus diesem Ort sind fast in jeder Formation des Abends Musiker aktiv. Bereits einen Namen haben sich Monoshoque gemacht, die frisch gebackenen Rock-Buster-Gewinner. Gerade ist das erste Album der Band in Arbeit.

Die zweite Hälfte des Programms bestreiten Bands, die mit Titeln international bekannter Rockgrößen unterhalten: Frank Rohles, seines Zeichens musikalischer Hansdampf in allen Gassen, hat sich mit seinen Roxxbusters einer bunten Mischung vom Rock der 70er Jahre bis zu zeitlosen Hymnen von Queen, Prince und vielen anderen verschrieben. "Wir freuen uns sehr, hier mitspielen zu dürfen und grüßen ganz besonders die Julia Peter vom Veranstaltungsteam, die nicht dabei sein kann. Wir spielen extra für sie Killer Queen", sagt Rohles zur Begrüßung und rockte anschließend mit seiner Band die Bühne.

Zum Abschluss spielen die Acapulco Firebirds, die in verschiedenen Besetzungen unter verschiedenen Namen - bekannt ist Marvin Go - ebenfalls schon eine Institution auf der Projektfete sind. Ihre Musikmischung von "Jonny B. Goode" bis zu den Ärzten kommt an.

"Die Projektfete ist geil und hat Kultcharakter - der Familie Peter von Hotel-Restaurant Kölner Hof gebührt allen Respekt, dass die das schon seit über einem Vierteljahrhundert durchziehen", sagt Musiker Michael Glandien. Wenn schon die Musiker mit so großer Freude bei der Projektfete spielen, wundert es nicht, wenn der Funke auch auf die Besucher springt. "Es ist immer cool, wenn man alle die man von früher kennt, an Weihnachten hier trifft und zusammen feiern kann", sagt Helen Bindels.

Auch an der Kasse ist man mit rund 700 Besuchern sehr zufrieden, weshalb es auch im nächsten Jahr nach eine Projektfete geben wird.

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