Eifeler Duo gewinnt auch das Sonderpreis-Festival in Münster

Schwirzheim/Bitburg/Münster · Nach ihrem ersten Platz beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert im Mai in Kassel (der TV berichtete) haben die 16-jährige Saxophonistin Isabel Hoffmann aus Schwirzheim und der Bitburger Pianist Julian Dockendorf (ebenfalls 16) eine Einladung zum Wochenende der Sonderpreise (Wespe) nach Münster erhalten - und wieder gewonnen.

Beim "Wespe"-Wettbewerb trat das Eifeler Duo in der Kategorie "Beste Interpretation eines Werks einer Komponistin" mit "Brillance" von Ida Gotkovsky an. Mit einem ausdrucksstarken, technisch anspruchsvollen und zugleich sensiblen Vortrag überzeugten Isabel und Julian auch die Jury in Münster und landeten in einem stark besetzten Teilnehmerfeld ganz vorn. Ausgezeichnet wurde das Duo mit einem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestifteten Sonderpreis.
Wagnis des Neuen


Beim Wettbewerbsfestival der Sonderpreise treten die Besten der Besten des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. Beispiele dafür sind Werke "verfemter Musik", der klassischen Moderne, eigene Stücke oder Musik von Komponistinnen.

Dabei geht es vor allem darum, das instrumentale Können in den Dienst der Musik zu stellen und sich Kompositionen vorzunehmen, die noch nicht aufgeführt wurden, weniger bekannt oder besonders schwierig zu interpretieren sind. "Jugend musiziert" will mit dem "Wespe"-Festival die besten jungen Interpreten zur Auseinandersetzung mit Unbekanntem und zum Wagnis des Neuen ermuntern.
Preise im Wert von 25 000 Euro


Produktive Neugierde und Kreativität sollen gefördert werden. Dabei spielt neben dem Wettbewerbs- auch der Begegnungscharakter eine wichtige Rolle: In Münster treffen sich unterschiedliche Besetzungen und alle Altersgruppen. Insgesamt wurden Sonderpreise über 25 000 Euro vergeben.

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