„Die Eifel ist nicht Gran Canaria“ Eifeler Gastronomen und Hoteliers sind unzufrieden mit Corona- Politik

BitburgPrüm · Bund und Länder haben am Mittwoch neue Schritte bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie beschlossen, inklusive weiterer Lockerungen. Wir haben uns in der Eifel bei denen umgehört, die weiter geschlossen bleiben müssen: Hoteliers und Gastronomen.

 Leere Stühle in der Außengastronomie. Damit könnte bald Schluss sein. Nur wann?

Leere Stühle in der Außengastronomie. Damit könnte bald Schluss sein. Nur wann?

Foto: tv/Fritz-Peter Linden

„Der Mittelstand wird systematisch kaputtgemacht, und die großen wie Lufthansa werden unterstützt, die ganze Situation ist verfahren“, sagt Hotelier Willi Burelbach, der sein Hotel „Eifel­stern“ auf dem Flugplatz Bitburg seit etwa einem Jahr zwangsweise geschlossen hat. „Es gibt keine Planungssicherheit, keine Perspektive, finanziell ist das nicht auszuhalten“, sagt der 74-Jährige, der das „Bla-Bla“ der Politiker, wie er es nennt, nicht mehr hören kann. „Mir tut es auch für die Gastronomie und den Einzelhandel leid, die haben gute Hygeniekonzepte gehabt, investiert, und das Geld ist weg. Das sind keine Hotspots, ebensowenig wie die Hotellerie.“ Hinzu komme das Desaster um das Impfen: „Mit unserem Geld wurde der Impfstoff entwickelt, und jetzt haben andere Länder mehr Impfstoff als wir“, so der Hotelier.