Eifeler gibt 500 Euro für bischöfliche Bolivienarbeit

Der TV-Bericht über die seelsorgerische Arbeit des emeritierten Trierer Weihbischofs Leo Schwarz in Bolivien (Ausgabe vom 27. Mai) hat einen Leser aus der Verbandsgemeinde Prüm zu einer stattlichen Spende angeregt.

Prüm. (fpl) Schöner Besuch in der Prümer TV-Redaktion: Am Freitag brachte ein freundlicher Bürger aus der Verbandsgemeinde 500 Euro vorbei mit der Bitte, das Geld an den emeritierten Weihbischof Leo Schwarz weiterzuleiten.

Der Spender möchte nicht, dass sein Name bekannt wird. Das Geld haben wir inzwischen weitergegeben. Im Büro des Bischofs beim Bistum Trier zeigt man sich sehr dankbar für die Unterstützung aus der Eifel: "Der Weihbischof wird sich sehr freuen", sagt dessen Mitarbeiterin Veronika Kyll, die zugleich dafür garantiert, "dass das Geld gut ankommt".

Die Partnerschaft mit dem Wallfahrtsort Tarija im Süden Boliviens bestehe seit 50 Jahren. Und an einem solchen Ort "kommt natürlich sehr viel Leid zusammen".

Umso schöner, dass mit dem Geld aus der Eifel ein wenig geholfen werden könne.

Kurz darauf meldet sich der Weihbischof selbst in der Redaktion: "Ich bin ja fast vom Stuhl gefallen", sagt Leo Schwarz. "Es geschehen noch Wunder, das ist schön."

Das Geld werde er für die Kinder an der Schule verwenden, die er in Bolivien betreut.

"Die gehen zwei Stunden zu Fuß zur Schule und haben kein Frühstück und kein Mittagessen. Das ist schon ein Elend. Dafür nehme ich das Geld."

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