Bildungskooperation Eifelgymnasium Neuerburg und Hochschule Trier arbeiten nun zusammen

Neuerburg · Das staatliche Eifelgymnasium Neuerburg kooperiert mit dem Fachbereich Informatik der Hochschule Trier. Ziel ist es die Schüler auf ein entsprechendes Studium vorzubereiten.

 Der Kooperationsvertrag wurde von Heinz Schmitz, Prodekan des Fachbereichs Informatik der Hochschule Trier, und von Jens Kemper, Schulleiter des Eifel-Gymnasiums, unterzeichnet.

Der Kooperationsvertrag wurde von Heinz Schmitz, Prodekan des Fachbereichs Informatik der Hochschule Trier, und von Jens Kemper, Schulleiter des Eifel-Gymnasiums, unterzeichnet.

Foto: Sonja Lessel-Scheuer

Ohne Digitalisierung geht es heute nicht mehr. Das wurde zuletzt durch die Corona-Krise nochmal sehr deutlich gemacht, als vieles, was sonst im persönlichen Kontakt gemacht wird, über virtuelle Wege laufen musste.

Doch damit es im Informatikbereich rund läuft, braucht es Fachleute. Die natürlich idealerweise an den Schulen bereits mit dem Fach in Kontakt kommen. Um das voran zu treiben, hat das staatliche Eifelgymnasium Neuerburg jetzt eine Kooperationsvereinbarung mit dem Fachbereich Informatik der Hochschule Trier unterzeichnet. Wie Schulleiter Jens Kemper sagt, sei das Kernanliegen der Zusammenarbeit, die Übergänge vom Gymnasium zur Hochschule einfacher zu machen. Man hoffe, sagt der Schulleiter, auf diese Weise Schüler für das Fach begeistern zu können.

Oftmals stehe aus Sicht der Hochschule das Problem im Raum, dass „die schulen am Bedarf vorbei ausbilden“. Deshalb sei es das Ziel, ­Synergieeffekte in den theoretischen und praktischen Bereichen von Mathematik und Informatik zu schaffen.

Geplant sei, dass Fachleute von der Hochschule an das Gymnasium kommen und dort mit den Schülern arbeiten. Auch ein Brückenkurs für Abiturienten für einen Übergang an die Hochschule sei geplant.

Am Gymnasium solle darüber hinaus auch ein Schwerpunktfach Informatik geschaffen werden.

Auch die Hochschule könne von der Kooperation profitieren, sagt Kemper. „In didaktischen und pädagogischen Fragen sind die Schulen oft einen Schritt voraus.“

Ein weiterer Punkt, der für den Schulleiter wichtig ist, sei die Fortbildung für Lehrer. Sie könnten beispielsweise Programmiersprachen lernen und diese dann an die Schüler vermitteln.

Der Kontakt zur Hochschule hat sich durch Kempers Stellvertreter Bartz entwickelt. Er hatte eine spezielle Mathe-App entwickelt und sich darum bemüht, dass diese Anwendung findet und sei deshalb an die Hochschule herangetreten.

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