Eifeljahrbuch 2013: Ein Geschenk an die Region

Prüm/Daun · Der Eifelverein bringt zum 89. Mal das aktuelle Eifeljahrbuch heraus. Auf 256 Seiten und mit 200 Fotos beschreiben 26 Autoren die Vielfältigkeit der Eifel aus landschaftlicher, historischer, kultureller und naturschützerischer Sicht.

 Das Jahrbuch 2013 ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. Foto: Eifelverein

Das Jahrbuch 2013 ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. Foto: Eifelverein

Prüm/Daun. Vor wenigen Tagen ist das neue Eifeljahrbuch des Eifelvereins erschienen, welches diesmal auf das Jubiläumsjahr 2013 einstimmt, wie der Eifelverein mitteilt. Nicht nur das goldene Logo auf dem Titel macht auf die 125-Jahrfeier am 25. Mai 2013 in Prüm aufmerksam, auch viele der 26 Autoren würdigen in ihren Beiträgen immer wieder die gemeinnützigen Leistungen des 29 000 Mitglieder starken Vereins.
Nürburgring im Jahr 1925


Auf 256 Seiten und in über 200 Fotos beschreibt das aktuelle Eifeljahrbuch zum 89. Mal die Vielfältigkeit der Eifel aus landschaftlicher, historischer, kultureller und naturschützerischer Sicht. So gibt zum Beispiel der Wandervorschlag 2013 von Bad Godesberg bis Moselkern einen Einblick in die reichhaltige Kulturlandschaft mit den Burgen Olbrück und Eltz.
Kritisch betrachten die Autoren Jürgen Haffke und Winfried Sander die mit dem Betrieb des Nürburgrings im Jahre 1925 bis heute erwarteten wirtschaftlichen Auswirkungen und bezweifeln die positive Nachhaltigkeit auf den Tourismus.
Nicht weniger tagesaktuell ist der Beitrag von Wolfgang Schmid über die Frauenquote im Eifelverein, die bereits 1907 in der Ortsgruppe Trier erste Früchte trug. Klaus Grewe berichtet aus historischen Quellen über den Verbleib eines Teilstücks des Römerkanals, welches in den 1920er Jahren von Kall-Sötenich nach Chicago verkauft wurde. Wie die damaligen Behörden darauf reagierten und wo das gute Stück letztlich wieder auftauchte, verrät der Autor in seinem kurzweiligen Aufsatz.
Fünf Beiträge befassen sich auf 46 Seiten mit Aspekten des Naturschutzes. Die Biologischen Stationen der Kreise Düren und Euskirchen sowie der StädteRegion Aachen stellen ihre EU-Life-Projekte unter anderem zur Förderung von Wald, Wasser und Wildnis vor.
Andreas Pardey von der Nationalparkverwaltung Eifel erläutert den Werdegang des ehemaligen Truppenübungsplatzes Vogelsang auf der Dreiborner Hochfläche zum Nationalpark-Kleinod.
Die Landschaftsveränderungen in der Vulkaneifel im Zuge des Rohstoffabbaus und der aktuellen Energiewende nimmt Ulrich Buchs ins Visier; Gerd Ostermann und Team befassen sich mit der Renaturierung von Eifel-Mooren im Rahmen eines EU-Life-Projektes, und Alois Mayer aus Daun schwärmt für die Kostbarkeiten des Ernstberges in der Gemarkung Hinterweiler. red
Das vierfarbige Eifeljahrbuch 2013 kostet 14,50 Euro und ist über die Hauptgeschäftsstelle Eifelverein, Stürtzstraße 2-6, 52349 Düren, Telefon 02421/13121 und im Buchhandel erhältlich.

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