Eifelkinder in der Normandie

Ausflüge zur Felseninsel Mont St. Michel und zum Eiffelturm in Paris standen auf dem Programm der 28 Schüler der Grund- und Hauptschule (GHS) Waxweiler, die ihre Partnerschule in l'Huisserie besuchten. Fünf Tage wohnten die kleinen Eifeler in französischen Gastfamilien und erlebten den Schulalltag.

 Während ihres Aufenthalts bei ihrer Partnerschule in l'Huisserie besuchten die Schüler der Grund- und Hauptschule Waxweiler auch Mont St. Michel. Foto: GHS Waxweiler

Während ihres Aufenthalts bei ihrer Partnerschule in l'Huisserie besuchten die Schüler der Grund- und Hauptschule Waxweiler auch Mont St. Michel. Foto: GHS Waxweiler

Waxweiler. (red) Eine bunte Truppe von 28 Schülern der GHS Waxweiler aus den Klassen zwei bis sieben hatte sich aufgemacht, ihrer Partnerschule in l'Huisserie einen Besuch abzustatten. Der kleine Ort liegt in der Nähe von Laval im Departement Mayenne - über 700 Kilometer von Waxweiler entfernt.

Die Begegnung mit den französischen Partnerschülern war für alle sehr spannend. Mit Begeisterung schnupperten die Deutschen in den französischen Alltag - sowohl in der Schule als auch in den Gastfamilien, wo selbst die beiden mit sieben Jahren jüngsten untergebracht waren. Mit jedem Tag verringerten sich die Sprachbarrieren und vertieften sich die Freundschaften. Die Verständigung, notfalls auch mit Händen und Füßen, klappte zusehends besser.

Von l'Huisserie aus ist es ein Katzensprung bis zum Mont St. Michel, jener Felseninsel, die zum Weltkulturerbe gehört. Daher versteht es sich von selbst, dass ein gemeinsamer deutsch-französischer Besuch der Insel ebenso auf dem Programm stand wie ein Abstecher in die Hafenstadt St. Malo, die berühmt ist wegen ihrer Festungsanlagen und ihres historischen Stadtkerns. Allgegenwärtig ist dort das Meer, das denn auch eine magische Anziehungskraft auf die jungen deutschen Abenteurer ausübte. Trotz des recht stürmischen und ungemütlichen Wetters ließen diese es sich nicht nehmen, wenigstens für ein paar Minuten mit den Füßen im Meer zu plantschen. Die Gelegenheit hierzu bietet sich einem Eifelkind schließlich nicht alle Tage.

Nach so vielen aufregenden Erlebnissen und den neu geknüpften Freundschaften fiel das Abschiednehmen nicht leicht.

Nur der Besuch der franzöischen Hauptstadt tröstete ein wenig über den Abschiedsschmerz hinweg. Paris, betrachtet aus 300 Metern Höhe, war denn auch das bisschen Schwindelgefühl wert, das den einen oder anderen im Aufzug auf die dritte Etage des Eiffelturms überkam. Groß wird die Freude sein, wenn im Mai viele Kinder ihre neuen französischen Freunde wiedersehen werden - diesmal in Waxweiler.

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