Eifelkreis begrüßt 40 neue deutsche Staatsbürger

Bitburg/Prüm. (red) 40 Menschen, darunter irakische, algerische, vietnamesische, türkische, ukrainische, kasachische, nigerianische, aserbaidschanische sowie philippinische Staatsangehörige und Personen aus den EUStaaten Frankreich, Belgien und Polen haben von Landrat Joachim Streit die Einbürgerungsurkunden entgegengenommen.

Damit wurden sie deutsche Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten. Mit diesem Schritt zeigten die Eingebürgerten, dass sie sich mit dem politischen und gesellschaftlichen System Deutschlands identifizierten und die deutsche Kultur durch die ihrige bereicherten, sagte Streit. Integration sei keine einfache Aufgabe und keine schnelle Angelegenheit, sondern ein langfristiger und vielschichtiger Prozess. Beide Seiten seien in diesem Prozess gefordert: die einheimische Mehrheit und die zugewanderte Minderheit. Mit der Einbürgerung werde man wahlberechtigt und könne mitbestimmen, wer in den Städten und Landkreisen, wer im Landtag, im Bundestag und auch im Europaparlament die eigenen Interessen vertreten soll. Besonders wichtig sei es, dass man sich im gesellschaftlichen und politischen Leben engagiere. Es gebe dafür vielfältige Möglichkeiten, etwa als Vertreter im Klassen- oder Schulelternrat, in einem Sportverein und auch in den Parteien. "Ihre Identifikation mit unserem Land bekunden Sie heute öffentlich. Zum bürgerschaftlichen Engagement möchte ich Sie darüber hinaus einladen. Bringen Sie sich ein in die Gestaltung unserer Gesellschaft vor Ort mit Ihren Fähigkeiten und Begabungen! Übernehmen auch Sie Vorbildfunktion und seien Sie Brückenbauer zu Ihren Landsmännern und Landsfrauen, die in Deutschland leben und noch nicht so gut integriert sind wie Sie", lautete Streits Appell.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort