Ganz neues Messsystem Schutz vor Hochwasser-Katastrophe: So soll im Eifelkreis Bitburg-Prüm besser gewarnt werden

Bitburg/Prüm/Neuerburg/Speicher/Arzfeld · Damit Anwohner und Kommunen besser vor Hochwassern gewarnt werden können, arbeitet der Eifelkreis am Aufbau eines digitalen Warnsystems. Es wird im Rahmen des Modellprojekts Smart Cities aufgebaut.

 Wenn der Pegel der Nims auf so eine Höhe wie am 15. Juli 2021 gestiegen ist, kommen Warnungen eigentlich schon zu spät. Sensoren sollen demnächst aber die Flusshöhen von Brücken aus erfassen und in eine gemeinsame Datenbank zur Hochwasserwarnung einfließen lassen.

Wenn der Pegel der Nims auf so eine Höhe wie am 15. Juli 2021 gestiegen ist, kommen Warnungen eigentlich schon zu spät. Sensoren sollen demnächst aber die Flusshöhen von Brücken aus erfassen und in eine gemeinsame Datenbank zur Hochwasserwarnung einfließen lassen.

Foto: TV/Frank Auffenberg

Wenn der Regen nicht mehr aufhört, die Flüsse und Bäche in der Eifel steigen und irgendwie kein Ende in Sicht ist, kommen bei vielen Eifelern Erinnerungen an die Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 hoch – Hilflosigkeit, Angst, die Sorgen. Die verheerenden Fluten haben sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Vor allem die sehr unterschiedlichen Erfahrungen mit den Frühwarnsystemen zeigten, dass hier noch einiges zu verbessern ist. Der Eifelkreis Bitburg-Prüm hat nun die Ärmel hochgekrempelt und ein neues System zur Pegelerfassung auf den Weg gebracht.