Eifelkreis im Fördertopf

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm erhält EU-Förderung. Er ist einer von zehn Regionen, die zwischen 2007 und 2013 insgesamt rund 20 Millionen Euro erhalten. Unter anderem soll damit die Dachmarke Eifel unterstützt werden.

Bitburg-Prüm. (mr) Mit großer Genugtuung hat Landrat Roger Graef die Entscheidung des rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Landwirtschaftsministeriums zur Kenntnis genommen, dass der Eifelkreis Bitburg-Prüm in der neuen Förderperiode der Europäischen Union im Zeitraum von 2007 bis 2013 als Fördergebiet im ländlichen Raum ausgewählt wurde. "Das von uns eingereichte Konzept verfolgt einen zukunftsfähigen Ansatz und unterstützt auch die gemeinsamen Anstrengungen zur Positionierung im Rahmen der Zukunftsinitiative Eifel und zur Etablierung der Dachmarke Eifel", sagte Graef am Mittwoch. Landesweit wurden zwölf Regionen ausgewählt, die in der neuen EU-Förderperiode im Rahmen des Programms "Leader" innovative Projekte zur Entwicklung ländlicher Räume umsetzen können. Dafür sind landesweit knapp 20 Millionen Euro an EU-Mitteln während der gesamten Förderperiode vorgesehen. In jedem der ausgewählten Fördergebiete wird eine lokale Aktionsgruppe gebildet, welche die Fördermittel zur Umsetzung eines lokalen Entwicklungskonzepts zuweist.Im Eifelkreis Bitburg-Prüm kann der Leader-Prozess auf den vorhandenen Strukturen aus dem Modellprojekt "Regionen aktiv" aufbauen. Als spezifische Entwicklungsziele benennt das Konzept die Handlungsfelder "Land- und Forstwirtschaft", "Landwirtschaft und Naturschutz" sowie "Leben mit Qualität im ländlichen Raum". Außer diesem auf den Eifelkreis bezogenen Ansatz stehen die übergreifenden Entwicklungsziele der Zukunftsinitiative Eifel, der Eifel-Tourismus GmbH und der Regionalmarke Eifel im Mittelpunkt. Dabei sollen bestehende Kooperationen ausgebaut und weiter vernetzt werden.

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